Rund 25 % der Menschen über 65 haben keine oder nur mehr wenig eigene Zähne. Ursachen dafür sind oft eine vernachlässigte Mundhygiene sowie unregelmäßige zahnärztliche Behandlungen. Auch die Angst vor langen schmerzhaften Zahnarztbesuchen spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle, so daß letztendlich eine verschlimmernde Parodontose zu Zahnlockerung und Zahnverlust führt.
Gerade von ambulanten Pflegediensten und aus Pflegeheimen hört man auch immer wieder die Klagen, dass Senioren Probleme beim Essen aufgrund schlechter Zähne haben. Doch feste Zähne bieten nicht nur mehr Genuss beim Essen, sondern gut gekaute Nahrungsmittel steigern auch die Gesundheit, durch bessere Verwertung der Nährstoffe. Glücklich also, wer über Zahnimplantate verfügt, mit denen man wie mit den eigenen Zähnen zubeißen kann.
Seit einiger Zeit ist, dank innovativer Materialien und moderner digitaler Implantologie-Techniken, nun auch die Versorgung beider zahnloser Kiefer mit nur je 4 Implantaten und festen Zähnen möglich - bei vergleichbar gleich guten Ergebnissen wie bei den herkömmlichen 8:61 Implantaten. Und der Kiefer ist in aller Regel sofort belastbar.
Eine aktuelle Studie, die in Zahnarztpraxen in Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt wurde, zeigt deutlich, welche Wünsche “zahnlose” Patienten an Zahnimplantate haben:
Einer der wichtigsten Gründe, diese moderne Implantationsmethode zu nutzen, ist die Durchführung der Operation für den festsitzenden Zahnersatzes an nur einem einzigen Tag, wobei ein Knochenaufbau bei diesem Konzept nicht erforderlich ist.
Entwickelt wurde diese All-on-4-Methode von einer Schweizer Biotechnologie-Firma, die auf langjährige intensive Forschung verweisen kann und über belastbare klinische Studien und Dokumentationen verfügt. Geeignet ist das All-on-4-Konzept (laut Aussage der Firma sowie zahlreicher Zahnärzte) für Patienten, die zahnlos sind, oder deren Zähne nicht mehr erhalten werden können, die sich aber einen festsitzenden Zahnersatz wünschen, ohne aufwändige und kostenintensive chirurgische Eingriffe. Da die Implantate im Seitenzahnbereich in einem schrägen Winkel von 35-45° angebracht werden, gelingt nicht nur eine optimale Ausnutzung des Knochen, sondern auch eine mechanische Abstützung für den Zahnersatz.
Wer sich eingehend über diese Methode informieren möchte, dem sei (zumindest in Deutschland) die Seite der Gesellschaft für Zahngesundheit, Funktion und Ästhetik empfohlen, auf der es auch eine Suchfunktion für Zahnarzt-Praxen gibt, welche diese Methode anwenden.
6 Implantate im Oberkiefer, 8 im Unterkiefer ↩
Mundhygiene
Zahnkunde
Paradontitis