Leider können auch unscheinbare Stürze vom Fahrrad zu erheblichen Kopfverletzungen führen. Das Tragen eines Fahrradhelms kann die Verletzungsgefahr erheblich reduzieren und zwar in JEDEM ALTER. Dies ist eine erste Aussage, denn auch wenn die Mehrzahl der Eltern fürsorglich mir ihren Kindern umgehen und darauf bestehen, dass sie Fahradhelme tragen, wenden sie oft bei sich nicht die gleiche Fürsorge und riskieren somit bei einem Umfall sich ernsthaft zu verletzen.
Darüber hinaus ist das „Helmfreie“ Radeln der Erwachsene kein Vorbild für die Kleinsten, die vermutlich dann auch als Jugendliche und Erwachsene keine Helme tragen werden. Die Bundesanstalt für Staßenwesen (BAST) bestätigt diesen Trend. Im Jahr 2015 war die Anzahl der Erwachsene, die einen Helm trugen, deutlich geringer als die von Kindern. Immerhin tragen unter den bis 6-Jährigen 76% einen Fahrradhelm. Mit zunehmendem Alter sinkt die Zahl. Bei den 17 bis 22-Jährigen, sind es nur noch 7 %. Die Vernunft schient dann ab ca. 40 Jahre zurückzukehren. Dann entscheiden sich um die 20 % der Fahrradfahrer für den Kopfschutz.
Alleine im Jahr 2016 gab es 14.480 schwerverletzte und 66.368 leichtverletzte Radfahrer. 329 Menschen kamen bei einem Fahrradumfall ums Leben. Und circa 2.500 Radfahrer werden jährlich nach einem Unfall in einem Traumazentrum der Initiative TraumaNetzwerk DGU® intensivmedizinisch versorgt.
Solche traurigen Zahlen könnten mit dem Tragen eines Helms verringert werden. Ein Fahradhelm kann einen Aufprall auf den Schädel stark ab puffern und somit gegen schwere Kopfverletzungen die auch tödlich ausgehen können, schützen.
Orthopäden und Unfallchirurgen haben folgende Tipps zusammengestellt, die beim Tragen eines Fahrradhelms beachtet werden sollten:
Fahrradhelm