Nicht erst seit der Pandemie liegt Radfahren, vor allem mit E-Bikes, im Trend. Über 40 % aller Deutschen wollen künftig noch häufiger aufs Rad als bisher. Radfahren ist nicht nur umweltschonend, gesund und hält fit. Zudem wurde, dank Corona, auch die Infrastruktur für Radfahrer, in Bezug auf Radschnellwege und städtische Radwegenetze, immer weiter verbessert. Zu den Topfavoriten bei den Radlern zählen E-Bikes und Mountainbikes. Statistisch gesehen sind in Deutschland derzeit über 80 Millionen Fahrräder unterwegs.
Die Gesellschaft für Technische Überwachung hat in Bezug auf sicheres Radfahrern im Alltag einige sehr nützliche Tipps zusammengestellt, die man als Radfahrer zum Start in das Fahrrad-Jahr beherzigen sollte.
Luft, Licht, Leitungen
- Nicht nur die Reifen selbst, sondern auch die Luft in den Reifen prüfen, denn der Reifendruck hat im Winter nachgelassen
- Mäntel auf sichtbare Risse prüfen und auf jeden Fall wechseln, auch wenn dabei der Schlauch noch intakt sein sollte
- Scheinwerfer, Rücklicht und Reflektoren, wie sie in der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) vorgeschrieben sind, checken. Wichtig ist auch die richtige Scheinwerfereinstellung gerade bei leistungsstarker LED-Beleuchtung,
- Bremsen und Schaltung inklusive der Züge und Leitungen prüfen
Helm und Schloss
- Der auf die richtig Kopfgröße eingestellte Fahrradhelm (Norm DIN EN 1078), ein must be, vor allem bei Schnellfahrer. Leider noch immer in Deutschland nicht vorgeschrieben. Doch er kann vor allem bei Unfällen lebensrettend sein. Den Helm spätestens nach fünf Jahren durch einen neuen ersetzen!
- Ein funktionierendes Schloss, mit einer, am besten am Rahmen befestigten Schlosshalterung
Pedelecs und E-Bikes
- Alles E-Bike oder was? Nein durchaus nicht und leider geistern noch immer falsche Bezeichnungen durch alle Medien. Wie genau sich was von was unterscheidet findet man gut beschrieben auf Radonline.de.
- Pedelecs unterstützen den Fahrer nur, wenn er bis 25 km/h selbst in die Pedale tritt. Bei den bis zu 45 km/h schnellen
- S-Pedelecs sind erst ab 16 Jahren zu gelassen und brauchen außerdem eine Fahrerlaubnis der Klasse AM, eine Zulassung mit Versicherungskennzeichen sowie eine Haftpflichtversicherung. Hier herrscht, im Gegensatz zum normalen Fahrrad (s. o.) Helmpflicht und sie dürfen nicht auf normalen Radwegen genutzt werden
- Sollte man wissen: S-Pedelecs verhalten sich in bestimmten Situationen anders als ein Fahrrad ohne Antriebsunterstützung. Daher ist
- ein Sicherheitstraining, wie es viele lokale Fahrradorganisationen anbieten, dringend zu empfehlen.
- E-Bikes fahren auch ganz ohne Pedalunterstützung, sie gelten als Kraftfahrzeuge mit den entsprechenden Vorschriften.
Regeln kennen
Quelle: PM GTÜ
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