Rosmarinsäure kommt natürlicherweise nur in wenigen Pflanzen wie in Lavendel, Rosmarin, Oregano und Majoran vor. Sie wirkt antientzündlich und diese Eigenschaft wird in der Medizin unter anderem in Salben gegen Sportverletzungen eingesetzt. Die antiviralen und bakterienhemmenden Eigenschaften werden erfolgreich gegen virale Infektionen der Haut, wie zum Beispiel Herpes simplex, genutzt.
Rosmarinsäure wird aufgrund der antioxidativen, also zellschützenden Eigenschaften, vor allem als Inhaltsstoff in Anti-Age-Produkten verwendet. Da die Hautalterung oft mit erhöhter Empfindlichkeit und Neigung zu Hautreizungen einhergeht, kommen die antientzündlichen Eigenschaften ebenfalls zum Tragen.
Studien an Bindegewebszellen zeigen, dass Rosmarinsäure die Bildung von Prostaglandin 2, einem Stoff, der unter anderem entzündliche Hautrötung und Schmerz vermittelt, um bis zu 18 Prozent reduziert. Weitere Untersuchungen zeigen, dass die Bildung von kollagenabbauenden Enzymen durch Rosmarinsäureglucosid um bis zu 40 Prozent reduziert wird.