“Oh Gott, wie seh ich denn aus?” Diesen Satz kennt wohl jeder, der im letzten Jahr an unzähligen Webinaren, Video-Konferenzen etc. teinehmen “musste”. Vorauf man für ein gutes Erscheinungsbild achten sollte, erklären uns die Experten vom IKW.
Make-up muss zum Hauttyp passten und dazu muss die Grundierung exakt zum eigenen Hautton ausgewählt werden.
Tipp: Um den richtigen Farbton zu finden, kann man eine Probe seitlich vom Kinn zum Hals hinunter streichen. Die Farbe sollte dabei perfekt mit dem eigenen Hautton verschmelzen. Denn: Ist das Make-up zu dunkel, lässt das einen schnell älter wirken. Außerdem wirkt der Kontrast zwischen Gesicht und Hals unschön.
Ist das allerwichtigste bei Online-Veranstaltunge und deshalb sollte man stark glänzende Stellen etwas mehr abpudern als sonst. Haaransatz, Stirn, Nase und Kinn mit einem farblich passenden Kompaktpuder mattieren. Augen und seitliche Wangenpartien brauchen hingegen weniger Puder, da die Puderpartikel kleine Fältchen verstärken können.
Tipp: Mit einem großen weichen Puderpinsel das Puder aufnehmen und den Pinsel leicht abklopfen, damit das überschüssige Puder abfällt und man keine fleckigen Stellen bekommt. Wer für die Videokonferenz seine Winterblässe verschwinden lassen möchte, kann dann noch mit etwas Bronze-Puder über die Sonnenterassen (Stirn, Nase, Kinn) streichen.
Basis für Akzente ist eine zum Hautton passende Grundierung, denn sie verhilft zu einem ebenmäßigen Hautbild. Erst im Anschluss kommt Farbe ins Spiel, um Kontraste zu setzen, beispielsweise durch ein leichtes Contouring. Hierbei werden ausgewählte Gesichtspartien durch einen dunkleren Ton optisch leicht zurückgesetzt. So erhält die Gesichtsform mehr Kontur oder kann auch etwas schmaler wirken. Highlighter oder Rouge auf den Wangen lassen einem beim Call richtig frisch aussehen.
Hier gilt vor allem, jeder sollte das betonen, was einem selbst an sich selbst am besten gefällt. Doch da die Kamera und das Licht etwas Farbe schlucken, darf ein bisschen intensiver geschminkt werden als beim klassischen Tages-Make-up. Damit es nicht übertrieben wirkt, sollte auf Glitzerpartikel verzichtet werden. Es müssen nicht unbedingt matte Farben sein, aber bei einem beruflichen Online-Meeting sollte ein Satinschimmer reichen.
Auch hier kommt es darauf an, was man ausstrahlen möchte und in welchem beruflichen Umfeld man sich bewegt. So signalisieren weiche Wellen zum Beispiel, dass wir offen und positiv unseren Mitmenschen gegenüber eingestellt sind. Ein strenger Zopf vermittelt hingegen eine ernstere Ausstrahlung. Generell gilt jedoch: Die Haare sollten gepflegt aussehen.
Tipp: Damit die Haare das Styling gut vertragen, sollte immer ein Hitzeschutz für die Haare verwendet werden.
Auch für die Männer gilt: Gutes Licht ist das A und O in einer Video-Konferenz, wenn es um das Erscheinungsbild geht. Außerdem sollten sie der Hautpflege besondere Aufmerksamkeit schenken und sowohl morgens als auch abends eine vitalisierende Feuchtigkeitspflege auftragen. Dadurch wirkt die Haut gleich frischer und weniger trocken und fahl.
Tipp: Auch Männer sollten nicht vor Concealer oder einem Puder zurückschrecken. Concealer hilft dabei, Augenschatten oder kleine Rötungen verschwinden zu lassen. Und gegen unerwünschten Glanz kommt etwas Kompaktpuder zum Einsatz.
Must be: Die Kamera sollte immer leicht von oben filmen. Das wirkt vorteilhafter. Hierfür kann man entweder eine Zusatzkamera verwenden oder den Laptop einfach auf ein paar Bücher stellen.
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