Das Aussehen hat einen markanten Einfluss auf unser Leben, denn bekanntlich haben es schöne Menschen leichter im Leben. Um bessere Chancen auf dem Berufsmarkt oder in den Singlebörsen zu haben, kann das Äußerliche von Vorteil sein. Neben einer guten Figur, Ausstrahlung und schönen Haaren spielt vor allem die Haut eine wichtige Rolle. Sie spiegelt unseren Lebensstil und unsere Ernährungsweise wider. Sie bestimmt, ob wir gepflegt und hygienisch erscheinen oder eben nicht.
Die Haut ist nicht nur das größte, sondern auch das komplexeste Organ des Menschen. Sie besteht aus drei Schichten, die gemeinsam eine wichtige Rolle für das Atmungs- und Stoffwechselsystem des Menschen spielen. Außerdem verkörpert sie auch den Schutz unserer lebenswichtigen Organe, wie das Herz oder die Lungen.
Die Beautyindustrie hat in den letzten Jahren einen wahren Boom erlebt. Videotutorials auf Plattformen wie Youtube sind beliebter denn je und viele Berühmtheiten versuchen mit der eigenen Make-up-Marke Fuß in dieser umsatzstarken Industrie zu fassen. Dadurch bedingt witterten die Unternehmen ihre Chance und bringen immer mehr Produkte auf den Markt. Demnach ist es wichtig vor dem Schminken eine Nourishing Creme, einen Moisturizer und einen Primer aufzutragen. Im alltäglichen Leben sollte hingegen eine Tages- und Nachtcreme verwendet werden, Reiniger und Rosenwasser zur Beruhigung der Haut verwendet werden und regelmäßig Masken aufgetragen werden. Bei all diesen Empfehlungen kann man schon Mal den Überblick verlieren und sich fragen, ob dies nicht zu viel des Guten ist. Und tatsächlich raten Forscher eher zu einer minimalistischen Pflege der Haut. Denn das Organ ist mit einer natürlichen Säureschicht umgeben, die sich in der Regel selbst säubert und mit den benötigten Nährstoffen versorgt.
Sollte man also komplett auf Pflegemittel verzichten? Diese Antwort ist umstritten und hängt stark vom persönlichen Lebensstil ab. Generell kann jedoch gesagt werden, dass intensives Waschen, Schrubben und Abtrocknen den Schutzmantel unserer Haut verletzen können. Das liegt vor allem am Wasser und der Seife, welche die Haut austrocknen und somit anfälliger für Bakterien machen. Beim Kauf von Pflegeprodukten sollte dementsprechend darauf geachtet werden, dass diese aus möglichst vielen natürlichen Inhaltsstoffen bestehen.
Eine optimale Hautpflege kann - wie bereits angedeutet - nicht benannt werden. Das hängt damit zusammen, dass es unterschiedliche Hauttypen gibt. Wer über trockene Haut klagt, muss zu einer fetthaltigen, hydrierenden Creme greifen. Sollten Menschen mit fettiger Haut allerdings zu ähnlichen Produkten greifen, verschlimmert sich ihr Hautbild erheblich. Auch die Hautfarbe und -beschaffenheit bedingen die empfohlene Hautroutine. Dunkle Hauttypen sind beispielsweise resistenter gegen Hitze und die Sonneneinstrahlung und benötigen dementsprechend weniger Feuchtigkeit. Generell raten Wissenschaftler eher auf das eigene Gefühl zu vertrauen als auf Ratgeber. Die Haut teilt uns von selbst mit, wann sie Pflege benötigt und wann es zu viel des Guten ist.
In Drogerien oder bei der Kosmetikerin wird uns häufig geraten, die Hautpflege auf unser Alter anzupassen. Doch brauchen wir wirklich eine angepasste Routine ab 50 oder sogar 30 Jahren? Die Alterung unserer Haut - beziehungsweise unseres gesamten Körpers - ist ein natürlicher Prozess, der nicht aufgehalten werden kann. Die Fettschichten bauen sich nach und nach ab und hinterlassen feine Spuren, die wir als Falten bezeichnen. Es konnte bis heute nicht nachgewiesen werden, dass Cremes, Öle oder Tinkturen den Alterungsprozess aufhalten können. Was jedoch einen großen Einfluss auf unser Erscheinungsbild hat, sind unsere Lebensgewohnheiten. Wer seinem Körper fettes Essen, Nikotin und Alkohol zuführt, wird schon bald mit den Konsequenzen leben müssen. Eine gesunde und ausgeglichene Ernährung, ausreichend Bewegung und Wasser sind schon seit jeher die Wundermittel, um unsere Haut und unser gesamtes Wohlbefinden positiv zu beeinflussen.
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