Autor: Petra Reski
Verlag: Kroemer
Seiten: 304
ISBN-10: 3426447681
ISBN-13: 9783426447680
Preis: EUR 23.00
Was für ein interessantes Buch geschrieben von einer tollen Frau, mitten im mitunter turbulenten italienischen Lebensalltag stehend. Wer sich für italienische Politik interessiert, wer endlich einmal durchblicken möchte durch dieses jahrzehntealte Tohuwabohu, der muss dieses Buch lesen. Irgend wann versteht man dann, wie italienische Politik tickt (nämlich immer so, wie man es gerade braucht), wie es sich mit einem Italiener, der eigentlich Venezianer (und damit KEIN Italiener) ist und wie man trotzdem die Liebe zu unser aller Traum vom Süden (zumindest meine Baby-Boomer Generation betreffend) immer wieder neu träumen kann. Einfach toll, liebe Frau Reski!
Was für ein interessantes Buch geschrieben von einer tollen Frau, mitten im mitunter turbulenten italienischen Lebensalltag stehend. Wer sich für italienische Politik interessiert, wer endlich einmal durchblicken möchte durch dieses jahrzehntealte Tohuwabohu, der muss dieses Buch lesen. Irgend wann versteht man dann, wie italienische Politik tickt (nämlich immer so, wie man es gerade braucht), wie es sich mit einem Italiener, der eigentlich Venezianer (und damit KEIN Italiener) ist und wie man trotzdem die Liebe zu unser aller Traum vom Süden (zumindest meine Baby-Boomer Generation betreffend) immer wieder neu träumen kann. Einfach toll, liebe Frau Reski!
»Ich beschreibe Italien aus der Sicht einer Nicht-Italienerin: Als Deutsche erlebe ich die scheinbar verwirrende politische Entwicklung Italiens nicht aus der Distanz, sondern aus nächster Nähe.«
Petra Reski, die preisgekrönte Autorin und Reporterin, erzählt in ihrem Buch eine Entwicklungsgeschichte – diejenige Italiens seit 1989 und ihre eigene. Sie lebt seit 1991 in Italien. Mit einem stellenweise heiteren, manchmal melancholischen, aber immer aufklärerischen Italien-Buch setzt sie nach dem großen Erfolg ihres Venedig-Buches – »Als ich einmal in den Canal Grande fiel. Leben in Venedig« – die Serie fort.
Die Journalistin Petra Reski berichtet in ihrem politischen Sachbuch
Petra Reski hat, wie wenige Deutsche, mit ihrer Liebe zu Italien ernst gemacht und einen Italiener geheiratet. Sie hat Italiens politische und kulturelle Kämpfe miterlebt und auch geteilt. Nun wollte sie mehr als eine Zuschauerin sein und wurde Italienerin, auch, um in Italien wählen zu können.
Dafür setzte sich Petra Reski jahrelang mit der italienischen Bürokratie auseinander. Ihr Ringen um die Staatsangehörigkeit steht stellvertretend für ihre Beschäftigung und Identifikation mit dem Sehnsuchtsland der Deutschen. Denn kaum eine Nation ist über ihre Geschichte und Geschichten auf so vielfältige Weise mit denen Deutschlands verknüpft wie Italien.
Petra Reski wurde im Ruhrgebiet geboren. Nach dem Studium besuchte sie die Henri-Nannen-Schule und arbeitete als Redakteurin beim Stern, bevor sie in Venedig ihr Herz verlor. Seit 1991 schreibt sie von dort aus für Zeitschriften wie GEO, DIE ZEIT, Merian und Brigitte, sowie für den Rundfunk. Bei Droemer erschienen von ihr zuletzt Als ich einmal in den Canal Grande fiel (2020) und Mafia. Von Paten, Pizzerien und falschen Priestern (2008). 2021 wurde sie mit dem Ricarda-Huch-Preis ausgezeichnet. Petra Reski lebt mit ihrem Mann in Vendig.