Autor: Dorothy L. Sayers
Verlag: Wunderlich
Seiten: 368
ISBN-10: 3805200781
ISBN-13: 9783805200783
Preis: EUR 15.00
Mit ihren mehr als zwanzig Detektivromanen schrieb Dorothy L. Sayers Literaturgeschichte und gehört neben Agatha Christie und P.D. James zur Trias der großen englischen «Ladies of Crime». Letztere urteilte über ihre Kollegin: «Dorothy L. Sayers hat das Genre des Detektivromans mit Originalität, Intelligenz, Energie und Witz bereichert.»
Seit März vergangenen Jahres veröffentlicht der Wunderlich Verlag sukzessive Sayers’ Lord Peter Wimsey-Klassiker in attraktiver Reihenausstattung und der preisgekrönten Übersetzung von Otto Bayer (Literaturpreis der Stadt Stuttgart, 1980) neu.
Nun erscheint der dritte Band der Reihe, «Keines natürlichen Todes»:
Die ältere Dame Agatha Dawson stirbt etwas früher als erwartet. Niemand stört sich daran, am wenigsten die reichlich bedachte Erbin. Der Arzt ist skeptisch, diagnostiziert dennoch Herzversagen. Der Gentleman-Ermittler Lord Peter Wimsey ahnt Schlimmeres: Mord. Ohne eine Spur beginnt er, Nachforschungen anzustellen. Seine alte Freundin, Miss Climpson, eine geschwätzige Dame mit der Gabe die richtigen Fragen zu stellen, steht im zur Seite. Plötzlich wird Agatha’s ehemaliges Dienstmädchen ermordet, und Wimsey läuft bei seinem Bemühen um die Aufklärung der sonderbaren Todesumstände unvermittelt selbst Gefahr, «keines natürlichen Todes» zu sterben.
«Dorothy L. Sayers zu vergessen, ist literarischer Masochismus, denn man betrügt sich um eine der vergnüglichsten Lektüreerfahrungen überhaupt», befand Denis Scheck in seinem literarischen Kanon.
Dorothy Leigh Sayers, geboren am 13. Juni 1893 als Tochter eines Pfarrers und Schuldirektors aus altem englischem Landadel, war eine der ersten Frauen, die an der Universität ihres Geburtsorts Oxford Examen machte. Sie wurde Lehrerin in Hull, wechselte dann aber für zehn Jahre zu einer Werbeagentur. 1926 heiratete sie den Hauptmann Oswald Atherton Fleming. Als Schriftstellerin begann sie mit religiösen Gedichten und Geschichten. Auch ihre späteren Kriminalromane schrieb sie in der christlichen Grundanschauung von Schuld und Sühne. Ihre über zwanzig Detektivromane, die sich durch psychologische Grundierung, eine Fülle bestechender Charakterstudien und eine ethische Haltung auszeichnen, sind inzwischen in die Literaturgeschichte eingegangen.