Autor: Stephan Harbort
Verlag: Knaur TB
Seiten: 240
ISBN-10: 3426788667
ISBN-13: 9783426788660
Preis: EUR 9.99
Man nennt sie Todesengel, Eismutter, Schwarze Witwe. Diese Namen bezeichnen ein seltenes, verstörendes Phänomen der Kriminalgeschichte: Frauen, die mehrfach töten: Serienmörderinnen. Dabei ist Tötungsdelinquenz anerkanntermaßen eine Männerdomäne.
Stefan Harbort, Kriminalhauptkommissar und Experte für Serienmorde, beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Töterinnen, die die tradierten Kriminaltheorien unterlaufen.
Stephan Harbort fragt: Warum morden Frauen in Serie? Gibt es ein Täterinnenprofil? Was unterscheidet weibliche von männlichen Serientätern Unter welchen Umständen töten sie und gibt es Tatmuster? Wer sind ihre Opfer?
So erschlagen, erdrosseln oder erschießen Frauen ihre Opfer nicht, sondern bevorzugen Ersticken, Gift und Medikamente. Während bei Serienmörderinnen zu 86% eine vordeliktische Täter-Opfer-Beziehung besteht, verkehrt sich das Verhältnis bei Serienmördern in sein Gegenteil. Am häufigsten töten Serienmörderinnen ihre eigenen Kinder oder ihnen beruflich oder privat anvertraute Patienten.
Harbort erstellt eine Typologie von Serienmörderinnen und erzählt jeweils einen beispielhaften Fall, dabei analysiert er ihre Persönlichkeitsprofile und –störungen, ihre Motivation und Sozialisation. Als Grundlage für seine Analysen verwendet er noch nicht publizierte Interviews mit Täterinnen.
Stephan Harbort, Jahrgang 1964, ist Kriminalhauptkommissar und führender Serienmordexperte. Er sprach mit mehr als 50 Serienmördern, entwickelte international angewandte Fahndungsmethoden zur Überführung von Gewalttätern und ist Fachberater bei TV-Dokumentationen und Krimi-Serien. Stephan Harbort lebt in Düsseldorf.