Autor: Günter Neuwirth
Verlag: Molden
Seiten: 280
ISBN-10: 3854853262
ISBN-13: 9783854853268
Preis: EUR 19.99
Für alle Freunde des guten Geschmacks: Hier vergeht einem wahrlich der Appetit – allerdings nicht auf den bereits 2. Roman, nach dem Erfolgs-Erstling, rund um die Kriminalbeamtin Christina Kayserling aus der österreichischen Provinz, sondern auf Fleisch: Ein Wurst- und Fleischlieferant wird in seiner eigenen Lagerhalle tot aufgefunden. Kurz zuvor hatte er noch einen wütenden Disput mit dem Chefkoch eines Nobelrestaurants. Schnell aber stellen Kommissarin Kayserling und ihr behäbiger Kollege Brandstätter von der örtlichen Polizei fest, dass der Tote auch sonst genügend Feinde hatte: Als Geschäftsmann rücksichtslos, vom eigenen Sohn gehasst, seine zweite Ehefrau ein psychisches Wrack. Die Verdächtigen häufen sich. Plötzlich rückt auch die militante Tierschützer-Gruppe der „Anti-Fleisch- Liga“, für die ein Menschenleben keinen besonderen Wert zu haben scheint, in den Fokus der Ermittlungen. Doch der Fall ist noch lange nicht gelöst…
Selten tritt ein sogenannter „Regionalkrimi“ so deutlich aus dem provinziellen „Ramsch-Eck“ hervor und bietet Krimi-Unterhaltung par excellence. Verdächtigungen, falsche Fährten und Intrigen ziehen den Leser auf kurzweiligem und dennoch sprachlich höchstwertigem Niveau in ihren Bann. Die Kritik zeigte sich schon bei Günter Neuwirths erstem Roman rund um Kommissarin Kayserling, „Erdenkinder“, begeistert.
Günter Neuwirth, geboren 1966, wuchs in Wien auf. Nach dem Studium der Philosophie und Germanistik zog es ihn nach Graz. Der Autor wohnt und arbeitet heute am Waldrand der steirischen Koralpe. Der erfolgreiche Krimiautor ist Jury-Mitglied des renommierten Friedrich- Glauser-Preises. Bei Molden erschien 2012 der Öko-Krimi „Erdenkinder“, der erste Band rund um die Steyrer Kommissarin Christina Kayserling, zuletzt bei Styria Premium der Roman „Das Nadelöhr“. Der Schauplatz bzw. „Tatort“ Steyr (OÖ) reizte Neuwirth für seine „Kayserling-Krimis“ deshalb, weil sein Schwiegervater dort lebt und er sich dadurch zur Stadt hingezogen fühlt.