Autor: Petros Markaris
Verlag: Diogenes
Seiten: 368
ISBN-10: 3257070039
ISBN-13: 9783257070033
Preis: EUR 24.00
In Griechenland wird wieder investiert in Immobilien und Geschäfte, und Kredite werden unbürokratisch vergeben. Die Leute holen das Auto aus der Garage, so dass die Straßen verstopft sind wie in den guten alten Zeiten, und sie feiern in den Restaurants, als hätte es nie eine Krise gegeben. Auch Katerina, die Tochter von Kommissar Charitos, freut sich über die wirtschaftliche Schönwetterlage und plant, bald eine Eigentumswohnung zu kaufen. Bei der Athener Polizei läuft ebenfalls alles rund. Der Mord an einem Beamten wird zügig aufgeklärt und der Fall ad acta gelegt. Zu früh, meint Kommissar Kostas Charitos. Als wenig später ein Großreeder erstochen wird, fühlt er sich in seinen Zweifeln bestätigt. In seinem zehnten Fall gerät Kostas Charitos von allen Seiten unter Druck. Nicht nur sein neuer Chef setzt ihm zu, sondern sein ganzes Umfeld. Denn keiner mag es, wenn Wohlstand und Erfolg hinterfragt werden. Doch der Kommissar kann nicht anders, er muss der Sache mit dem frischen Geld auf den Grund gehen.
Petros Markaris, geboren 1937 in Istanbul, ist Verfasser von Theaterstücken und Schöpfer einer Fernsehserie, er war Co-Autor von Theo Angelopoulos und hat deutsche Dramatiker wie Brecht und Goethe ins Griechische übertragen. Mit dem Schreiben von Kriminalromanen begann er erst Mitte der neunziger Jahre und wurde damit international erfolgreich. Er hat zahlreiche europäische Preise gewonnen, darunter den ›Pepe-Carvalho-Preis‹ sowie die ›Goethe-Medaille‹. Petros Markaris lebt in Athen.