Autor: Schönberger, Margit
Verlag: Droemer/Knaur
Seiten: 287
ISBN-10: 3426274248
ISBN-13: 9783426274248
Preis: EUR 14.90
Mal ehrlich, wozu brauchen wir Frauen eigentlich noch die Männer? Rasen mähen und Wände tapezieren können wir längst selbst. Wir werden Nobelpreisträgerin, Kanzlerin und Firmenchefin, Haushalt und Kinder schmeißen wir so nebenbei. Nach den neusten Entwicklungen der Forschung bräuchte man die Männer nicht mal mehr zur Fortpflanzung ….
Männer sind also genau betrachtet völlig überflüssige Wesen: unerträglich selbstzufrieden im Beruf, weinerliche Hypochonder oder unausstehliche Despoten im Privaten. Sie sind unordentlich und rechthaberisch und schweigen immer dann beharrlich, wenn wir endlich mal über die wirklich wichtigen Dinge sprechen wollen. Und doch: Wie arm wäre unsere Welt ohne sie?
Auch wenn uns die Herren der Schöpfung oft genug zur Weißglut treiben, gibt es doch nichts Schöneres, als einem jener seltenen Exemplare dieser Spezies zu begegnen, der weder Macho noch Softi, weder Bier trinkende Dumpfbacke noch austernschlürfender Wichtigtuer ist. Und geht uns nicht allen das Herz auf, wenn der nicht ganz so ideale Macker an unserer Seite im Kino heimlich Tränen der Rührung verdrückt? Wenn das Weichei, das wir lieben, im entscheidenden Moment wahren Heldenmut beweist oder das Kind im Mann beim Baumhausbau vor Glück fast platzt?
Augenzwinkernd geht Margit Schönberger in ihrem Buch den Männern und ihren Macken auf den Grund und kommt zu dem Schluss: Theoretisch sind sie völlig unbrauchbar - aber wer würde wirklich auf diese liebenswerten Prachtkerle verzichten wollen?