Autor: Jan Kalbitzer
Verlag: Blessing
Seiten: 192
ISBN-10: 3896676008
ISBN-13: 9783896676009
Preis: EUR 18.00
Die Angst sterben zu müssen, kann jeden Menschen plötzlich überfallen. Oft ist sie ein Zeichen für die Ohnmacht, den Anforderungen des Lebens nicht gerecht werden zu können.
Jan Kalbitzer traf es Ende dreißig. Überfordert vom Spagat zwischen Beruf, Partnerschaft und Kindererziehung musste er sein Leben und seine Erwartungen an das Leben neu überdenken.
Als junger Familienvater entwickelt Jan Kalbitzer Ende dreißig plötzlich eine diffuse, tief greifende Angst zu sterben. Sie zeigt sich zunächst in ausgeprägten körperlichen Stresssymptomen und dann in einer schweren Erschöpfung. Als Psychiater macht er sich auf die Suche nach den psychologischen Ursachen dieser Angst, da schulmedizinisch alles in Ordnung ist. Er spricht mit Freunden, Kollegen und Geistlichen und lässt sich von den großen Psychologen und Lebenskennern wie Irvin Yalom therapeutisch begleiten. Er erkennt, dass die Auseinandersetzung mit dem Tod den Weg weist zu einem sinnerfüllten Leben.
Ein Mann- überfordert vom Spagat zwischen Beruf, Partnerschaft und Kindererziehung
Viele Frauen kennen das schon lange: die Zerrissenheit zwischen Beruf, Partnerschaft und Kindererziehung. Doch bisher sprechen nur wenige Männer darüber, wie auch sie unter diesem Spagat leiden und dabei versuchen müssen, sich in der Mitte des Lebens neu zu erfinden und dabei weder in alte Rollenmodelle noch in Depressionen zu verfallen. Jan Kalbitzer beschreibt seine persönliche Überforderungen, wie er sich auf den Weg zum Ursprung seiner Ängste gemacht und die Krise überwunden hat. Erstmalig berichtet ein Mann über diese angeblichen ‚Frauentypischen‘ Probleme.
Breite Reaktion von Männern auf das Buch
Bereits mit der Ankündigung des Buchs hat Jan Kalbitzer viele Rückmeldungen von Männern mittleren Alters erhalten. Scheinbar tragen vielen von ihnen eine solche Krise mit sich herum und können mit niemandem darüber reden. Für sie ist es schon hilfreich, zu merken, dass sie damit nicht allein sind und dass es Wege gibt jenseits der Unterdrückung und Abstumpfung, damit umzugehen. Und dass sie vielleicht sogar lernen können, darüber zu sprechen.
Jan Kalbitzer, Jahrgang 1978, ist promovierter Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Er arbeitet als Psychotherapeut in eigener Praxis und forscht an der Charité zu gesundem Umgang mit technischem Fortschritt und gesellschaftlichem Wandel. 2015 erhielt er für seine Forschung den Max-Rubner-Innovationspreis.