Autor: Ursula Galli, Gianandrea Pallich, Leandra Pörtner
Verlag: Hogrefe
Seiten: 112
ISBN-10: 3456860242
ISBN-13: 9783456860244
Preis: EUR 16.95
Der Ratgeber „Keine Angst vor Spinnen“ ist eine große Entlastung für Betroffene und Angehörige. Erfahren Sie, wie Sie sich angstfreier bewegen können – trotz Anwesenheit der Achtbeiner! Dieses Buch richtet sich an: Menschen mit Spinnenphobie (Arachnophobie) und deren Angehörige; Psychologen, Psychotherapeuten, Ärzte.
Angst vor Spinnen (Arachnophobie) ist sehr weit verbreitet – eine der häufigsten Ängste überhaupt. Die meisten Menschen können damit gut leben, weil sie Spinnen ausweichen können oder oftmals jemanden in der Nähe haben, der die ungeliebten Tiere im Falle eines Falles für sie entfernt. Wenn eine Angst zu einem starken Vermeidungsverhalten führt, zum Beispiel schon das Foto einer Spinne nicht mehr angeschaut werden kann, spricht man von einer Phobie. Phobien bleiben bestehen, solange man ausweicht und verringern sich beziehungsweise verschwinden, sobald man sich damit gezielt auseinandersetzt.
Angst und Ekel, Herzrasen, Schwitzen, Panik – diese massiven Gefühle rufen Spinnen bei vielen Menschen hervor. Doch was tun, wenn die Angst zur Phobie (Arachnophobie) und der Gang in den Keller zur Herausforderung wird? Die Psychologen Ursula Galli und Gianandrea Pallich sowie die Biologin und Zoopädagogin Leandra Pörtner zeigen in ihrem Ratgeber „Keine Angst vor Spinnen“ Betroffenen, wie sie lernen können sich angstfreier zu bewegen, wenn eine Spinne in Sicht ist.
Die Autoren sehen ihr Buch als Erkundungsreise zur eigenen Angst und zu den einheimischen Spinnen. Denn die Angstreaktion wird von Betroffenen als sehr real wahrgenommen, auch wenn sie eigentlich wissen, dass diese Spinnen nicht gefährlich sind. Es gibt unterschiedliche Ansätze, wie man Ängste bekämpfen sollte. Eine der wirksamsten und wissenschaftlich belegten Methoden ist die sogenannte Konfrontation – dazu gibt das Buch Hilfestellung mit konkreten Strategien zur Selbsthilfe, Entspannungsübungen und zahlreichen Arbeitsblättern.
Wichtig ist aber auch, das gefürchtete Objekt genau kennenzulernen und so die irrationalen Seiten der Ängste, des Ekels zu relativieren. Dazu stellt der Ratgeber ausführlich einheimische Spinnenarten in Text und Bild vor. Das Autorenteam räumt zudem mit vielen Mythen auf. Zum Beispiel damit, dass Spinnen ihre Eier unter die Haut von Menschen legen, die Tiere das Einsaugen in einen Staubsauger überleben und nachts wieder herauskrabbeln oder Spinnen aus den Abflussrohren hoch krabbeln: Alles Falschmeldungen. Darüber hinaus komplettieren Informationen für Angehörige das Selbsthilfe-Buch „Keine Angst vor Spinnen“.
Die Psychologin Dr. Ursula Galli ist Lehrbeauftragte der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich, Referentin der postgradualen Weiterbildung in Kognitiver Verhaltenstherapie und –Verhaltensmedizin der Universität Zürich und Supervisorin Schmerzpsychotherapie. Seit 2005 selbstständige Praxistätigkeit als Psychotherapeutin.
Gianandrea Pallich ist operativer Leiter Weiterbildung in kognitiver Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin und Weiterbildung in kognitiv-verhaltenstherapeutischer Supervision an der Universität Zürich.
Die Biologin Leandra Pörtner arbeitet aktuell als Kuratorin und Zoopädagogin am Walter Zoo in Gossau (Schweiz).