Verhängnisvolle Affären

Schon mehrfach habe ich mich gefragt, wie Bücher, die gerade erst erschienen sind, den Aufkleber SPIEGEL_BESTSELLER erhalten, wo sich doch noch gar nicht am Markt sind. Und bei diesem Buch ist die Frage wohl mehr als erlaubt! GÄHN - eigentlich bedarf es keiner Worte mehr - langweilig bleibt langweilig. Mag sein, dass Juristen das für spannende Sprache halten, Leser vermutlich eher nicht. Dass sich in den Dating-Portalen nicht nur Suchende, sondern auch viele Objekte tummeln, deren Bezeichnungen hier den Rahmen sprengen würden, weiß eigentlich jeder. Aber die beschriebenen Fälle sind weder besonders prickelnd erzählt, noch enthalten sie, von Ausnahmen abgesehen, wirklich witzige Details. Muss man also nicht unbedingt lesen. Aber das ist eine subjektive Meinung und die Verfasserin ist auch keine Redakteurin beim SPIEGEL!

Millionen von Singles sind im Internet auf der Suche nach Liebe und Erotik. Tinder, Elitepartner und Co. versprechen ihnen unverbindliches Kennenlernen und Abenteuer ohne Risiko. Doch was auf den ersten Blick viel Spaß verspricht, kann böse Folgen haben: Immer häufiger enden Online-Dates anders als erwartet – und das zweite Treffen findet vor Gericht statt.

Bestsellerautor Alexander Stevens, Anwalt für Sexualstrafrecht, hat zahlreiche wahre Fälle zusammengetragen. Er erzählt von skurrilen Situationen ebenso wie von unheimlichen Verbrechen – und ihrem juristischen Nachspiel. Spannend und unterhaltsam schildert er, in welch bizarre Abgründe Online-Dating führen kann, und macht deutlich, dass nicht alle Partner »Singles mit Niveau« sind.

Dr. Alexander Stevens ist Fachanwalt für Strafrecht und einem breiten Publikum als Buchautor und Anwalt in verschiedenen TV-Formaten bekannt (u.a. »Die spektakulärsten Kriminalfälle der Geschichte«, »Richter Alexander Hold« und »Paragraphen-Schlupflöcher«). Zuletzt erschien von ihm bei Piper der Spiegel-Bestseller »9 ½ perfekte Morde«.

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