Wer kennt sie nicht, die klugen Diät-Tipps von Freunden und Verwandten: Du musst dies, Du musst das… Dabei ist es eigentlich ganz einfach - wer auf den Fettgehalt seiner Ernährung achtet, tut schon viel für Gesundheit und Figur.
Entwarnung! Der Fett- und Kaloriengehalt der Mahlzeit muss einfach stimmen. Kritischer ist das abendliche Naschen von Erdnüssen, Chips oder Schokolade, z.B. vor dem Fernseher. Da futtert man ganz unbewusst große Mengen Fett in sich hinein. Oder wussten Sie, dass eine Tüte Chips den gesamten Tagesbedarf an Fett enthält?
Tipp Wenn Sie der abendliche Heißhunger überfällt, greifen Sie lieber zu einem Stück Obst oder Gemüse, bzw. belegen Sie Ihr Brot mit fettarmem Käse oder Aufschnitt.
Auch hier gilt: Was zählt, sind die Kalorien aus Fett, die man über den Tag aufgenommen hat. Amerikanische Forscher haben festgestellt, dass Spätschicht- und Nachtarbeiter mehr zunehmen als ihre Kollegen. Der Grund: Sie betreiben weniger Sport und essen mehr.> Tipp Achten Sie darauf, über den Tag einen Rhythmus von fünf Mahlzeiten einzuhalten. Dadurch vermeiden Sie abendliche Hungerattacken.
Falsch, sagt Dr. T. Ellrott von der ernährungspsychologischen Forschungsstelle Göttingen. Wer auf seine Fett- und Kalorienzufuhr achtet und dabei durch regelmäßige Bewegung und Sport den Anteil der Muskelmasse erhöht, kann sein Gewicht erfolgreich kontrollieren.
Tipp Auch wenn Sie zu Rundungen neigen, ist das kein Grund, aufzugeben. Erhöhen Sie langfristig Ihre Muskelmasse, indem Sie auf regelmäßige Bewegung achten.
Ein gut gemeinter Rat. Wer jedoch durch eine falsche Lebensmittelauswahl übergewichtig geworden ist, riskiert mit FdH eine Mangelernährung, die zudem nicht langfristig durchführbar ist.> Tipp Essen Sie, soviel Sie wollen. Wählen Sie kohlenhydratreiche Mahlzeiten wie Gemüse, Salat, Nudeln, Reis und Kartoffeln. Kombinieren Sie diese mit fettarmen Lebensmitteln wie fettarme Milch, magere Fleischsorten, fettreduzierte Wurst- und Käseprodukte. Greifen Sie außerdem lieber zu fettarmen Naschereien, z.B. Gummibärchen und Kaugummi.
Im Gegenteil. Die sättigende Wirkung einer Mahlzeit hängt maßgeblich von ihrem Kohlenhydratgehalt ab. Der bestimmt den Ausstoß von Insulin und damit die sättigende Wirkung. Allerdings tritt die erst nach ca. 20 Minuten ein.
Tipp Geben Sie Ihrem Körper durch langsames Kauen und bewusstes Essen, z.B. am gedeckten Tisch, mehr Zeit, Sättigung zu verspüren. Ballaststoffe sorgen bereits früher für ein Völlegefühl und dämpfen den Hunger.
Falsch. Zum Beispiel enthalten Milch mit 1,5 Prozent Fett und fettarmer Käse enthalten ebenso viel Calcium wie vollfette Produkte. Der Eiweißgehalt reduzierter Produkte, z.B. von Du darfst, ist prozentual sogar höher, da der Fettgehalt entsprechend niedriger ist.> Tipp Vermeiden Sie generell Kaffee oder Tee zu den Mahlzeiten, da diese die Aufnahme von Mineralstoffen behindern. Die fettlöslichen Vitamine A, D und E nehmen Sie am besten aus pflanzlichen Ölen, Samen und Nüssen auf, z.B. zum Salat.