Wenn unsere Sprösslinge - auch die schon fast Erwachsenen - so reagieren, dann hilft nur eines:
Gemüse in möglichst vielen Varianten und Sorten anbieten
Hilft das auch nicht, dann muss auf reichlich viel Obst umgeschwenkt werden.
In Ländern, in denen diese Pflanzen, sowie weitere aus der Familie der Liliengewächse verzehrt werden, ist Magenkrebs weitgehend unbekannt Die Inhaltsstoffe dieser wertvollen Pflanzen, sogenannte Sulfide, schützen wirkungsvoll vor Magenkrebs und bekämpfen im Stoffwechsel auch andere kanzerogene Substanzen. Eines der bekanntesten Sulfide ist das Allicin des Knoblauchs. Die Sulfide erkennt man auch an ihrem scharfen Geruch.
Er muss in der Zunge richtig beissen, dann ist er einer von der kerngesunden Sorte. Unter allen Rettichwurzeln ist Meerrettich nicht nur der schärfste, sondern auch der vitaminreichste Kraftprotz. Meerrettich ist ausserdem frosthart, er kann im eigenen Garten auch bei Dauerfrost im Erdreich bleiben und erst vor dem Verzehr geerntet werden. Meerrettich wird in grossen Mengen übrigens in Kühlhäusern unter denselben Bedingungen kerngesund gelagert. Seine antibiotische Wirkung ist gross, man nennt ihn auch Deutsches Penicillin. Zahllose Vitamine der B-Gruppe, sowie doppelt so viel Vitamin C wie in der Zitrone machen diese kernig-scharfe Wurzel zum Kraft- und Gesundheitspender. Noch ein Tipp: Von frisch geerntetem Meerrettich sollte immer nur der momentane Bedarf abgeschabt werden, damit die wertvollen ätherischen Öle in der Wurzel erhalten bleiben. Lagern Sie diesen Lebensspender kühl, dunkel, am besten in einem erdigen Steinkeller.
Ungefähr 95% der jährlichen Ernte werden industriell verarbeitet, wobei alle Wirkstoffe des Meerrettichs (Bayrisch, Österreichisch: Kren) voll erhalten bleiben. Circa 5% der Ernte werden frisch verkauft.