Die gelb-orange exotische Frucht wird vor allem in Mittel- und Südamerika angebaut, wächst aber auch in Afrika, Australien und Indien. Der europäische Markt wird hauptsächlich aus Brasilien, Costa Rica und Kenia beliefert. Papayas wachsen traubenartig an bis zu zehn Meter hohen Bäumen direkt am Stamm. Die Früchte sind rund bis eiförmig länglich oder birnenförmig. Die Schale ist ledrig, goldgelb bis grün. Die etwa Pfefferkorngroßen Körner im Inneren werden nicht mitgegessen. Beliebt sind Papayas wegen ihres hohen Vitamingehaltes. Vitamin A, B, C sind in hoher Konzentration enthalten, dagegen enthält die Frucht kaum Fett und nur wenig Kalorien, außerdem einen hohen Anteil an Ballaststoffen und das Enzym Papain. Dieses Enzym wirkt verdauungsfördernd. Das Fruchtfleisch enthält von Natur aus wenig Fruchtsäure, etwas Zitronen- oder Limettensaft intensiviert den Geschmack. Papayas reifen nach der Ernte weiter. Beim Kauf von Papayas sollte der Kunde darauf achten, Früchte zu wählen, die mindestens zur Hälfte reif sind, erst dann wird das Fruchtfleisch gelb-orange und entfaltet sein typisches Aroma. Je reifer, desto weicher und druckempfindlicher ist die Frucht. Die optimale Lagertemperatur beträgt 10 bis 13 °C, unter 7 °C erleiden die Früchte Kälteschäden.