„Ich habe zugenommen, nichts passt mehr!“ – Komplexe und Selbstvorwürfe machensich breit. Wie amerikanische Forscher jetzt herausfanden, neigen danngerade Frauen zum „Frustessen“. Als Gegenmaßnahme werden oftzweifelhafte Nahrungsentzungsprogramme und Nulldiäten gestartet, um dochwieder in den Bikini oder das Strandkleid zu passen. „DieseHau-Ruck-Aktionen mit einseitiger Ernährung führen nicht zum gewünschtenErfolg, sondern sind gesundheitsschädlich“, warnt Dr. med. AndreasBuchinger, Ernährungsexperte und Leiter der Klinik Dr. Otto Buchinger inBad Pyrmont. „Erst purzeln die Pfunde,und hinterher hat man sie umso schneller wieder auf den Hüften, dannwird die nächste Diät gestartet – schon steckt man mitten im sogenannten „Jo-Jo-Effekt“. Durch unausgewogene Radikalkuren könnenaußerdem Mangelerscheinungen und Kreislaufprobleme auftreten.“
Sinnvoller und von dauerhaftem Erfolg geprägt ist eine Ernährungsumstellung, die man zum Beispiel durch ein an den Beginn gestelltes Heilfasten erreicht. Beim Heilfasten, einerniederkalorischen Trinkdiät, wird für begrenzte Zeit auf feste Nahrung verzichtet – die ausreichende Versorgung mit allen lebensnotwendigen Stoffen ist zu jeder Zeit sichergestellt. Im Anschluss an die enthaltsame Phase wird eine ausgewogene, bewusste Ernährung erlernt.
Denn: „Gewicht reduzieren und das erreichte Gewicht langfristig halten kann nur, wer sich dauerhaft anders als bisher ernährt und Grundregeln wie ‚Ballaststoffe rauf, tierische Fette runter‘ beachtet“, erklärt Dr. Buchinger.
„Heilfasten bedeutet nicht Hungern, denn Heilfasten ist keine Nulldiät,sondern eine niederkalorische Trinkdiät“, erklärt Dr. Buchinger. „Für die gesamte Dauer des Heilfastens ist der Körper mit allen lebensnotwendigen Stoffen versorgt. Täglich werden 250 bis 400 Kalorien in Form von Fruchtsäften, Gemüsebrühen, Kräutertees und manchmal auch flüssigen Milchprodukten zugeführt.“ Dass damit bei der regulärenFastendauer von drei Wochen einige Pfunde verloren gehen, liegt auf der Hand.
Infos: www.buchinger.de