Er wächst beinahe überall, ist praktisch und unproblematisch, schmeckt gut und ist obendrein noch sehr gesund. Die Rede ist vom Apfel , unserem beliebtesten Obst. Sein Gesundheitswert ist enorm. Äpfel fördern die Verdauung , denn sie enthalten 2% Ballaststoffe. In ihnen stecken wertvolle Mineralstoffe wie Kalium, Calcium, Eisen und die Spurenelemente Zink, Kupfer und Mangan. Wir finden in Äpfeln Vitamine der B-Gruppe wie Thiamin, Riboflavin, Niacin, Pantothensäure, Folsäure sowie Biotin und natürlich auch Vitamin C. Sie sind reich an sekundären Pflanzenstoffen und enthalten Flavonoide sowie Lutein und Zeaxanthin. Die beiden letztgenannten kommen in unserer Netzhaut vor und üben dort eine wichtige Schutzfunktion aus. Zeaxanthin spielt bei Reaktionen auf Lichtstrahlung eine wichtige Rolle. Deshalb heißt es auch in angelsächsischen Ländern „ An apple a day keeps the doctor away“.
Von keinem anderen Obst verbrauchen wir auch nur annähernd so viel – etwa 40 kg pro Kopf und Jahr. Etwas mehr als ein Viertel davon wird zu Apfelsaft gepresst, der größere Teil wird jedoch gegessen.
In der Küche sind Äpfel vielseitig zu verwenden. Sie können gebacken, gebraten und gekocht werden. Am liebsten essen wir sie jedoch roh. Für Salate eignen sich feste Sorten, wie Cox Orange, Elstar, Golden oder Red Delicious. Es müssen nicht immer Sorten aus dem Supermarkt sein. Äpfel aus dem eigenen Garten haben zwar oft nicht die Normgröße, sind dafür aber gesünder, weil sie nicht gespritzt werden. Bei diesen Äpfeln kann man getrost die Schale mitessen. Gekaufte Äpfel sollten am besten warm abgewaschen werden und mit der Schale gegessen werden. Schließlich befinden sich hier und im Gehäuse die meisten Vitamine und Mineralstoffe. Äpfel sind lange haltbar, wenn sie dunkel bei hoher Luftfeuchtigkeit im Keller oder im Kühlschrank gelagert werden. Schon verarbeitet lassen sich Äpfel problemlos einfrieren. Bei der Zubereitung von Salaten sollte man unbedingt Zitronensaft über die Äpfel geben, andernfalls werden sie schnell braun.