Eine Tasse zur Entspannung, bei Unwohlsein oder einfach für zwischendurch: Es gibt viele gute Gründe, sich einen Tee aufzubrühen. Doch Tee ist nicht gleich Tee: vom Anbau bis zur Ernte gibt es große Unterschiede. Gerade wenn es um Arzneitee geht, sollte man auf Qualität achten und die fängt schon bei der Wahl des Saatguts an.
Oft wird vermutet, dass Tee aus dem Ausland kommt. Aber wer hätte es gedacht: Gerade für die Herstellung zahlreicher Arzneitees findet man hierzulande die besten Voraussetzungen.
Den Kontrolliert Integrierten Anbau (KIA) von Teepflanzen (z.B. in vielen Tee-Sorten aus der Apotheke <z.B. Sidroga> ) findet man im Thüringer Becken. Dort herrschen optimale Bedingungen für den Arzneiteeanbau. Geschützt von umliegenden Höhenzügen, herrscht hier ein kontinental geprägtes Klima mit wenig Niederschlag auf sehr fruchtbarem Boden.
Der Anbau wird von Beginn an lückenlos dokumentiert und streng kontrolliert. Dies beginnt bereits beim Saatgut. Die Vertrags- bauern säen nur vorher mit dem Hersteller abgestimmtes und eindeutig definiertes Saatgut auf den Anbaufeldern aus. Auch die Planung der Felder ist gut durchdacht: Abseits von stark befahrenen Straßen oder Industrieanlagen werden diese angelegt und von Hand unkrautfrei gehalten. Die Verwendung von chemischen Pflanzenschutzmitteln ist nur in begründeten Ausnahmefällen und nach vorheriger Absprache erlaubt.
Zur Ernte müssen die Heilpflanzenfelder komplett unkrautfrei sein damit nur die zur Ernte vorgesehenen und wirksamen Pflanzen später im Teebeutel landen. Außerdem wird hierfür der pflanzenphysiologisch beste Zeitpunkt abgewartet, um den optimalen Wirkstoffgehalt der Heilpflanze zu garantieren. Die Kamille wird beispielsweise nicht vor 9 Uhr eingeholt, sondern erst wenn die Blätter sich neigen. So wird sichergestellt, dass lediglich die wirkstoffreichen Blütenköpfe abgeschnitten werden und andere therapeutisch nicht relevanten Pflanzenbestandteile zurückbleiben.
Nach der Ernte folgt die Trocknung der Pflanzen. Sie dürfen nicht übertrocknet werden, da sonst wichtige Inhaltsstoffe verloren gehen.
Die sensible Vorgehensweise innerhalb des kontrolliert integrierten Anbaus sorgt neben dem besseren Teegeschmack für eine optimale Wirkung des Tees. Aufgrund dieser hohen Wirksamkeit finden Arzneitees in den Regalen der Apotheke ihren Platz und werden hier meist therapiebegleitend empfohlen.
Um die Genesung erfolgreich zu unterstützen, ist ein qualitativ hochwertiger Arzneitee mit konstant hohem Wirkstoffgehalt entscheidend. Die Darreichungsform im Teebeutel spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Er ist nicht nur einfach in der Handhabung sondern sorgt für eine vorportionierte Dosierung des Wirkstoffs. Ideal ist es die Teebeutel zusätzlich in spezialbeschichteten Sachets zu verpacken. Sie schützen die wertvollen Inhaltsstoffe und das Aroma der Teepflanzen wie ein kleiner Tresor. So wird die pharmazeutische Qualität des Arzneitees über die gesamte Haltbarkeitsdauer garantiert.
Mehr Informationen zum Thema Integrierter Kontrollierter Anbau (KIA ) erhalten Sie unter: www.arzneitee-qualitaet.com