Nach Europa kam der rote Sonnenhut Ende des 18. Jahrhundert als Zierpflanze, der man jedoch, ebenso wie vielen anderen auch, keinerlei heilende Wirkung zuschreiben wollte oder konnte. Und dies sollte für fast ein Jahrhundert so bleiben. Erst zu Beginn des 20. Jahrhundert erkannte man die heilenden Wirkstoffe der Echinacea purpurea und verwandte sie nun primär als Urtinktur in der Homöopathie.
Dr. Gerhard Madaus war der erste, der die Pflanze in größeren Mengen aus Nordamerika einführte, den Anbau hier versuchte und auch den Nachweis erbrachte, welche wirksamen Heilkräfte der Rote Sonnenhut enthielt. Seine Erkenntnisse aus den mühsamen Forschungsarbeiten flossen in das von ihm auf den Markt gebrachte Produkt Echinacin ein, welches übrigens nur den Preßsaft der Pflanze sowie Alkohol oder Paraben enthält.