Eine der Ursachen dafür kommt die Wissenschaft mehr und mehr auf die Spur: dem Fast Food. Dieses Ergebnis erbrachte unter anderem die CARDIA-Studie ( C oronary A rtery R isk D evelopment i n Young A dults), die in einer Langzeitbeobachtung an 3.031 jungen Erwachsenen zwischen 18 und 30 Jahren auch die Gesundheitsrisiken durch Fast Food einschloss. Fazit: Wer regelmäßig mehr als zweimal wöchentlich Hamburger, Currywurst & Co. verzehrt, bekommt häufiger starkes Übergewicht (Adipositas) oder Diabetes. Im Vergleich zum Teilnehmerdurchschnitt legten die Schnellrestaurant-Fans rund vier bis fünf Kilogramm mehr an Gewicht zu und entwickelten mehr als doppelt so oft eine Insulinresistenz, den Auslöser für eine spätere Diabetes-Erkrankung. Bei Insulinresistenz erkennt der Körper das eigene Insulin nicht mehr richtig und kann deshalb den Zucker nur noch eingeschränkt verarbeiten.
Das Problem beim Fast Food ist gleich zweierlei: Einerseits strotzen diese Lebensmittel vor Energie – eine große Portion Pommes mit einem Cheeseburger und einer Cola deckt beispielsweise bis zur Hälfte des Kalorien-Tagesbedarfs – andererseits liefern sie wenig Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Die meist reichlich enthaltenen gesättigten Fettsäuren sind zudem noch besonders ungünstig. Denn sie treiben den Cholesterinspiegel in die Höhe, ganz im Gegensatz zu einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die die Blutfettwerte erwiesenermaßen sogar senken können.