Marilyn Monroe wurde als Norma Jean Mortenson am 1. Juni 1926 in Los Angeles geboren. Ihre Mutter, alleinerziehend, berufstätig und durch eine seelische Krankheit immer wieder in stationärer Behandlung, konnte sich nicht richtig um das Kind kümmern, so dass Marilyn Monroe in unterschiedlichen Kinderheimen aufwuchs.
Um den Heimen zu entkommen, heiratete Marilyn bereits mit 16 Jahren den 4 Jahre älteren ersten Ehemann. Die Ehe hielt vier Jahre. Nachdem sie einige Zeit als Fotomodell gearbeitet hatte, kam sie 1947 zu den Filmstudios der 20th Century Fox und trat erstmalig in kleinen Filmrollen auf. 1950 fiel sie dem Publikum erstmalig als “dummes Blondchen” in dem Film “All About Eve” auf. In dem Streifen “Monkey Business” (1952) erschien sie erstmals als “Platin-Blondine”, der Look wurde ihr Markenzeichen. Fortan wurde sie vom Publikum vornehmlich als blondes Sexsymbol wahrgenommen und gefeiert.
Marilyn Monroe litt unter der Zerrissenheit zwischen dem Bild, das sich andere von ihr machten und ihren eigenen beruflichen Ambitionen; sie wollte ernste Rollen spielen und als Schauspielerin ernst genommen werden. Es kam zu Auseinandersetzungen mit den Filmgesellschaften, da sie wiederholt verspätet am Filmset eintraf, ständig krank war, Tabletten und Alkohol missbrauchte. Wachsende Unzufriedenheit mit sich selbst, Misstrauen gegen ihre Umwelt, nicht zuletzt gegen ihren damaligen Ehemann, den Dramatiker Arthur Miller, machten ihr das Leben zur Hölle und das Leben mit ihr äußerst schwierig. Der Film “Misfits”, zu dem Arthur Miller das Drehbuch geschrieben hatte, wurde ihr letzter Film, der nur unter großen Mühen fertig gestellt werden konnte.
1962 wurde sie für die Filmproduktion “Something’s Got to Give” gebucht, erhielt vom Filmstudio aber die Kündigung, da sie unentschuldigt und wiederholt dem Drehort fernblieb. Am 5. August 1962 fand ihre Haushälterin sie tot in ihrem Bett, gestorben an einer Überdosis Beruhigungstabletten.