Das Herz ist die zentrale Pumpe des Blutkreislaufs. Der faustgroße Muskel sorgt dafür, dass der Körper bis in die kleinste Zelle mit allen lebenswichtigen Nährstoffen versorgt wird. Allein im ruhigen Zustand oder bei leichter körperlicher Tätigkeit pumpt das Herz 5-7 Liter Blut durch den Körper. Dabei garantiert ein ausgeklügeltes Kammersystem, dass es nur in eine Richtung fließt.
Das Herz hat die Aufgabe, die Bewegung des Blutes im Körper - den Kreislauf - aufrechtzuerhalten. Es bildet zusammen mit den Blutgefäßen eine funktionelle Einheit. Es besteht aus einem Muskel, der ein Hohlorgan mit zwei Vorhöfen und zwei Kammern bildet. Die Herzwand besteht aus der Herzinnenhaut, der äußeren Herzhaut und dem dazwischenliegenden Herzmuskel. Sowohl in der Funktion als auch in der Architektur werden das rechte und das linke Herz unterschieden. Das rechte Herz versorgt den kleinen oder Lungenkreislauf. Hier wird das Blut aus der rechten Kammer in die große Lungenarterie gepumpt. Über diese gelangt es in die Lunge, wo es mit Sauerstoff angereichert wird. Das linke Herz besteht ebenfalls aus Vorhof und Kammer. Mit großer Kraft wird von hier aus das Blut in die Aorta und damit in den Körperkreislauf ausgeworfen.
In jeder Herzhälfte sind Vorhof und Kammer durch eine ventilartige Klappe voneinander getrennt. Eine weitere Klappe befindet sich im Bereich der Ausflussbahn der großen Körperschlagader (Aorta) aus der linken Kammer sowie der großen Lungenarterie aus der rechten Kammer. Die Klappen öffnen sich, wenn in der jeweiligen Einheit ein bestimmter Drucklevel überschritten wird. Dann wird der Weg frei für das Blut, das in die nachgeschaltete Einheit - Kammer oder Kreislauf - fließen kann. Sinkt das Druckniveau vor der Klappe wieder unter einen festen Wert, verschließt sich die Klappe und verhindert somit das Rückströmen des Blutes. Durch diesen Mechanismus wird gewährleistet, dass das Blut nur in eine Richtung vorwärts strömt.
Voraussetzung für die normale Herzfunktion ist der unermüdliche Takt, den wir als Puls am Handgelenk oder Hals spüren. Die normale Herzfrequenz beträgt beim gesunden Erwachsenen in normaler Tätigkeit 60-100 Schläge pro Minute. Das Schrittmachersystem des Herzens - der Sinusknoten - garantiert diese Funktion. Gleichzeitig ermöglicht es, dass sich das Herz bei Belastung den Erfordernissen anpassen kann. Indem beispielsweise der Schlagrhythmus erhöht wird, kann mehr Blut für besonders beanspruchte Organe wie z. B. die Muskeln bei körperlicher Höchstleistung zur Verfügung gestellt werden.
In Ruhe oder bei leichter körperlicher Tätigkeit werden pro Minute etwa 5-7 Liter Blut ausgeworfen (Herzminutenvolumen).
Das Tückische bei Erkrankungen des Herzens ist, dass sich Störungen aufgrund der zentralen Stellung des Organs auf den ganzen Körper auswirken. Weil Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit 45,6% längst zu den häufigsten Todesursachen in den Industrieländern zählen, ist die Aufklärung über selbst verursachte Risiken und Stressfaktoren für das Herz ein vorrangiges Anliegen der Prävention.
Nicht nur für ein gesundes Herz lohnt es sich, auf vermeidbare Risikofaktoren zu verzichten. Hierzu gehören an erster Stelle das Inhalieren von Nikotin (entweder aktiv als Raucher oder passiv als Nichtraucher in verqualmten Räumen) sowie Übergewicht. Salzarme Kost schützt besonders die Gefäße und hilft gegen Bluthochdruck. Begutachten Sie einmal Ihre Ernährung und versuchen Sie, nach und nach eine gesunde Speisekarte für sich aufzustellen. Als Training für Ihren Körper sollten Sie sich eine regelmäßige physische Aktivität suchen, die vor allem Ihre Ausdauer verbessert. Besonders geeignet sind Fahrradfahren, Joggen, schnelles Gehen, Schwimmen, Skilanglauf usw. Und vergessen Sie auf keinen Fall die Freude an allen Aspekten des Lebens und Ihren Optimismus.
Arzneimittel mit standardisiertem Weißdorn-Extrakt (z.B. Crataegutt®) stärken die Herzkraft, entlasten das Herz und haben zusätzlich eine herzschützende Wirkung. Weißdorn-Extrakt verbessert die Durchblutung der Herzkranzgefäße und des Herzmuskels.
Wie wichtig das ist, wird klar, wenn man sich vergegenwärtigt, dass die meisten Herzprobleme auf einen Sauerstoff-Mangel des Herzmuskels zurückzuführen sind.
Der Weißdorn-Extrakt sollte hoch dosiert sein (bis 900 mg Extrakt täglich), denn es hat sich gezeigt, dass hoch dosierte Weißdorn-Medikamente zuverlässige Wirkungen haben. Auch bei sehr hohen Dosierungen sind bisher keine unerwünschten Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt geworden.
Infos zum Thema Weissdorn gibt es unter: www.crataegutt.de