Diabetes und die Speise der Götter
Ganz richtig, die Rede kann nur von ihr sein: Schokoloade - schon der Name zergeht auf der Zunge. Doch leider hat diese Speise der Himmlischen auch ihre Schattenseite: Kalorien birgt sie nämlich leider reichlich und die legen sich bei zu viel Liebe mit der sanften braunen Köstlichkeit dann als sogenanntes Hüftgold um unsere Leibesmitte. Die Folgen sind leider weniger himmlisch - Übergewicht und als Folge davon Diabetes Typ 2. Und seit Schokoloade für jeden erschwinglich ist, werden es immer mehr, die die Schattenseite der braunen Liebe zu spüren bekommen. Denn mehr als acht Kilo verzehrt jeder Deutsche davon durchschnittlich pro Jahr. Umgerechnet in Kalorien sind das mehr als 40.000 – eine Energiemenge, die den Gesamtkalorienbedarf eines Mannes von etwa 16 Tagen deckt, jedoch ausschließlich zum Genuss konsumiert wird! Da wundert es nicht, dass immer mehr Menschen übergewichtig sind und an der Stoffwechselkrankheit Typ 2 Diabetes erkranken. Eine ganz besondere Aktion startete die Deutsche Diabetes-Stiftung zum Weltdiabetestags am 14. November auf dem Münchner Hauptbahnhof : Um das Bewusstsein für eine ausgewogene Ernährung wieder zu schärfen, verschenkte sie wahlweise Obst oder Schokolade an hungrige Passanten. Ganz umsonst war die Gabe aber nicht: Die Beköstigten wurden anschließend aufgefordert, so lange auf dem BayRad zu radeln, bis sie die verzehrten Kalorien verbraucht hatten. So musste eine 80 Kilogramm schwere Person mindestens 30 Minuten lang bei etwa 15 km/h Rad fahren, um die Kalorien eines Schokoriegels zu verbrennen; bei einem Apfel hingegen reichten schon etwa 10 Minuten. Gleichzeitig informierten Experten über den Zusammenhang von Bewegungsmangel und falscher Ernährung als Hauptrisikofaktoren für Übergewicht und Diabetes.
Rund 6.000 Kilometer wurden bisher auf dem BayRad erradelt. Mitmachen erfüllt einen doppelt guten Zweck: Es fördert die Gesundheit, und für jeden Kilometer spendet Bayer HealthCare Geld für ein Vorsorgeprojekt der Deutschen Diabetes-Stiftung.
Es lohnt sich also, nach dem BayRad Ausschau zu halten.