Neben zu hohem Cholesterin, Bluthochdruck und Rauchen gehören Triglyceride zu den wichtigsten Risikofaktoren für das Auftreten der allgemeinen Adernverkalkung (Arteriosklerose) und ihrer gefürchteten Folgeerkrankungen, allen voran Herzinfarkt und Schlaganfall.
Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen: Natürliche Eicosane - das sind besonders langkettige, mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren - besitzen die Fähigkeit, nicht nur Cholesterin sondern gerade auch Triglyceride in erheblichem Maße senken zu können. Eine Eigenschaft, von der in Zeiten zu “fetter” und häufig übermäßiger Ernährung jeder profitieren kann. Insbesondere Diabetiker mit Fettstoffwechselstörungen - davon sind weit mehr als die Hälfte aller Diabetes-Erkrankten betroffen - weisen deutlich erhöhte Blutfettwerte auf.
Natürliche Eicosane besitzen aber noch weitere interessante Eigenschaften: Sie schützen vor dem gefürchteten “Außer-Takt-Kommen” des Herzens nach Infarkten, das bekanntlich direkt zum “plötzlichen Herztod” führen kann und verhindern zugleich die sog. “Thrombozytenaggregation”, also das Festkleben von Blutzellen an der Gefäßwand. Damit wird der Entstehung von Gefäßverschlüssen (Thrombosen) vorgebeugt und die Mikrozirkulation, d.h. die Durchblutung auch feinster Gefäße, nachhaltig verbessert. Dies hat auch speziell für Diabetiker eine entscheidende Bedeutung: Typischen Leiden wie dem “diabetischen Fuß” kann so gezielt entgegen gewirkt werden.
Natürliche Eicosane findet man fast ausschließlich in Kaltwasserfischen wie Hering und Makrele. So ist es nicht verwunderlich, dass bei Eskimos, die sich bekanntlich überwiegend von Kaltwasserfischen ernähren, Herz-Kreislauf-Erkrankungen so gut wie unbekannt sind.
In Deutschland ist der Fischkonsum seit dem 2. Weltkrieg jedoch so stark zurückgegangen, dass nach Schätzungen der Deutschen Gesundheitshilfe e.V. weite Teile unserer Bevölkerung an einem chronischen Mangel an lebenswichtigen Eicosanen leiden.
Da Herz-Kreislauf-Erkrankungen noch immer zur Todesursache Nummer 1 in Deutschland zählen, empfiehlt die Deutsche Gesundheitshilfe, dem Risiko Triglyceride gezielt durch die regelmäßige Einnahme von Omega-3-Fettsäuren vorzubeugen.