Plötzlich ist er da, der Notfall! Die meisten Angehörigen sind geschockt und vor allem verunsichert, denn der Erste-Hilfe-Kurs für den Führerschein liegt nicht selten lange Jahre zurück. Schnelle Hilfe gibt es nun unter www.kardionet.de
Fragen, “wie lagere ich den Betroffenen, wie führe ich eine Wiederbelebungsmaßnahme durch?“ oder die Funktionsweise von Defibrillatoren als lebensrettende Maßnahme werden auf der Internetplattform erläutert. Besonders ausführlich ist die Reanimation für Laien beschrieben.
„Die größte Sicherheit für gefährdete Menschen ist allerdings der implantierbare Defibrillator, der automatisch — wie ein Notarzt in der Brust — bei Gefahr einen lebensrettenden Stromstoß an das Herz sendet“, so Dr. Sperzel. In mehreren Studien wurde bewiesen, dass ein implantierbarer Defibrillator für Risikopatienten deutlich die Überlebenschancen erhöht.
Die häufigste Ursache für den plötzlichen Herztod ist die Schwäche des Herzmuskels. Diese schwere Krankheit macht das Leben für viele Patienten nicht mehr lebenswert: Das Tragen der Einkaufstüten nimmt Betroffenen die letzte Luft zum Atmen, Treppen werden zu unüberwindlichen Hindernissen. Wassereinlagerungen in der Lunge, aber auch in den Beinen
sind die schweren Folgen. Das Herz ist nicht mehr in der Lage, ausreichend Blut und Sauerstoff in den Körper zu pumpen. Ursachen sind meist zu hoher Blutdruck, Diabetes, Übergewicht oder angeborene Veränderungen des Herzens. Auch ein vorheriger Herzinfarkt sowie die krankhafte Veränderung der Herzklappen können zur Herzinsuffizienz führen. Bei der Herzschwäche ziehen sich die Vorhöfe und Kammern des Herzens nicht mehr kraftvoll und in der normalen koordinierten Reihenfolge zusammen
Infos: www.kardionet.de