Während die Osteoporose in der Postmenopause weitgehend erforscht ist und gute Therapiemöglichkeiten bestehen, wird ein Zusammenhang von Arthrosen mit dem hormonellen Status der Frau gerade diskutiert. Ein vermehrtes Auftreten von Arthrosen bei Frauen nach den Wechseljahren gibt Anlass dazu.
Zwei unabhängige, prospektive, Plazebo-kontrollierte Langzeitstudien haben die Wirksamkeit von Glucosaminsulfat auf die Symptomatik der Arthrose und auf deren Progression überprüft. Dabei wurde ein Subgruppe gebildet, die aus Frauen nach der Menopause zusammengesetzt war. Die über drei Jahre laufende Studie mit Dona® 200 S ergab, dass durch die Gabe von Glucosaminsulfat ( Dona ®200 S ) ein Fortschreiten der Arthrose bei postmenopausalen Frauen verzögert wurde, während bei der Plazebo-Gruppe eine Verschlechterung eintrat.
Glucosaminsulfat, ein seit vielen Jahren in der Arthrosetherapie eingesetztes Medikament zur symptomatischen Behandlung, wie etwa zur Schmerzminderung, ist demnach auch eine strukturmodifizierende Substanz, die in der Lage ist, das Krankheitsbild der Arthrose zu verbessern oder zumindest zu stabilisieren. Als besonders effizient hat sich diese krankheitsmodifizierende Wirksamkeit bei Frauen nach den Wechseljahren erwiesen.
Damit bietet sich für die hiervon betroffenen Frauen eine neue Therapiemöglichkeit an, zumal die Verträglichkeit der Substanz sehr gut ist und im Gegensatz zu den bekannten Nebenwirkungen anderer in der Athrosetherapie eingesetzter Schmerzmittel kaum unerwünschte Nebeneffekte hat.