Der Mediziner und Forscher Stefan Deny entwickelte Ende der achtziger Jahren das erste Gerät (Pneumatron) zur Pulsationstherapie und ließ sich dieses Verfahren patentieren: Mittels pulsierender Saugwellen verschwanden bei Patienten langwierige und schmerzhafte Muskelverspannungen praktisch über Nacht.
Das Geheimnis der “Pneumatischen Pulsationstherapie” (PPT) liegt in der Wechselwirkung von Unterdruck und atmosphärischem Druck - und das ca. 200 mal pro Minute. Die entstehenden Schwingungen lockern das tiefliegende Gewebe und schaffen erstmals eine Dehnung von innen nach außen. Auch hartnäckige Muskelverspannungen werden so sanft gelockert.
Durch die Anregung von Blut- und Lymphfluss werden außerdem Stoffwechsel- und Heilungsprozesse beschleunigt. So verbindet die PPT erstmals die Heilkräfte des Schröpfens mit der entspannenden Wirkung einer Massage.
Zentraler Ansatzpunkt der PPT ist die Anregung des Lymphflusses: Die wässrige Lymphflüssigkeit durchfließt über ein feines Kapillarsystem alle weichen Körpergewebe und hat eine reinigende Funktion. Neben überflüssiger Zellflüssigkeit werden über diesen Weg auch Bakterien und größere Moleküle abtransportiert.
Trotz der Tiefenwirkung ist die Therapie besonders haut- und gewebeschonend. Hautreizungen und Begleithämatome werden durch die sanfte Pulsation vermieden. Stärke und Intensität der Behandlung lassen sich stufenlos regulieren. Je nach Anwendungsform stehen dem Therapeuten unterschiedliche Saugglocken zur Verfügung.
Inzwischen wird das sanfte Verfahren auch bei Arthrose, Rheuma, Neurodermitis und Sportverletzungen erfolgreich eingesetzt.