Um die vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse an den Mann, bzw. die Frau zu bringen, muss ein Umdenken stattfinden. Die bisher reine Schmerztherapie muss durch eine Behandlung der Ursachen zumindest ergänzt werden, damit langanhaltende Erfolge erzielt werden können.
Eine multimodale Therapie von unspezifischen Rückenschmerzen beinhaltet einmal die Schmerzreduzierung, aber auch die Förderung der Beweglichkeit und den Erhalt der Mobilität. So wird auch die Lebensqualität der Betroffenen verbessert.
Dies kann neben der medikamentösen Therapie zur Schmerzlinderung auch in den Bereichen Krankengymnastik, Psychosomatik und Ernährung geschehen.
Anlässlich eines Pressegesprächs der Firma Trommsdorff in München stellten Experten ihre Sichtweisen zur multimodalen Therapie von Wirbelsäulensyndromen dar.
Eine Schädigung peripherer Nerven durch permanenten Druck von Muskeln und Knochen ist oft die Ursache von Rückenschmerzen. Wie der Orthopäde Uwe Rückert von der Reha-Klinik Damp an der Ostsee versicherte, sind aber geschädigte Nerven durchaus reparabel. Dazu brauche der menschliche Organismus die geeigneten Bausteine in ausreichender Anzahl, um entsprechende Reparaturmechanismen in Gang zu setzen.
Darum plädierte der Orthopäde und Ausbilder von Rückenschullehrern für eine zusätzliche kausale Therapie mit der bilanzierten Diät Keltican® forte. Diese enthält den Nährstoff Uridinmonophosphat ( UMP ) mit den Vitaminen Folsäure und B 12. Dieser körpereigene Stoff kann nicht von den Nervenzellen selbst gebildet werden, sondern nur von verschiedenen anderen Zellen in geringem Ausmaß. Deshalb ist eine Zuführung notwendig, um eine Regeneration von Nervenfasern zu bewerkstelligen.
Behandlungsspektrum wird erweitert
Auch zur Neuroprotektion nach Bandscheibenoperationen oder anderen Wirbelsäulenerkrankungen hat sich das Produkt der Firma Trommsdorff in der Praxis bewährt, wie die anderen Experten in München aus ihrem Praxisalltag berichteten.
Für den Neurochirurgen Dr. Jörg Döhnert, Leipzig, kommen als Anwendungsgebiete Hals- und Lendenwirbelsäulen-Syndrome, Polyneuropathien oder Neuralgien in Frage.
Neben der meist notwendigen Schmerzbehandlung kann der Therapieansatz mit Keltican® forte zu einer Regeneration der geschädigten Nerven führen durch die Unterstützung körpereigener Reparaturvorgänge. Durch diese Erweiterung des analgetischen Spektrums kann man eine Chronisierung der Rückenschmerzen verhindern. Dr. Döhnert sieht darin auch eine Alternative zu operativen Eingriffen bei unspezifischen Rückenbeschwerden.
Die magenneutralen Kapseln können auch zusätzlich zu Schmerzmitteln eingenommen werden. Es genügt eine Kapsel täglich über ein bis zwei Wochen, je nach Schwere der Rückenschmerzen. Das Produkt ist auch für eine längere Einnahmezeit geeignet.
Wenn also mit dieser bilanzierten Diät das therapeutische Gesamtkonzept zur Behandlung von Rückenschmerzen wirksam ergänzt werden kann und sogar nervale Reparaturprozesse eingeleitet werden können, sollte man nicht zögern, dieser Empfehlung im Bedarfsfalle zu folgen.
Ein aufschlussreicher kleiner Ratgeber von Uwe Rückert kann für den täglichen Umgang mit Rückenschmerzen wertvolle Tipps geben. „Rückerts kleine Rückenschule” aus dem Humboldt -Verlag ist soeben in zweiter Auflage erschienen.