So mancher Trucker auf deutschen Autobahnen ist reif für das Guinness Buch der Rekorde: Keine Raststätte zwischen Flensburg und Garmisch, an der er noch nicht “im Vorbeifahren” schnell einen Hamburger oder eine Krakauer mit “Pommes rot-weiß” verschlungen hätte. Das ganze mit einer eiskalten Cola heruntergespült, als Dessert eine Zigarette, und schon sind die Hände wieder frei fürs Handy. Das ist Stress – vor allem für den Magen, der dies mit Sodbrennen und saurem Aufstoßen quittiert.
Nicht nur Brummi-Fahrer und Außendienstler verlangen ihrem Magen mehr Leistung ab als ihrem fahrbaren Untersatz. Etwa ein Viertel der Bevölkerung in Europa klagt regelmäßig über Beschwerden im Oberbauch, über Völlegefühl und das üble Brennen hinter dem Brustbein. Und seitdem das gute alte Schulbrot “out” ist, gibt es auch nach unten keine Altersgrenze mehr. Die medizinische Bezeichnung für diese Beschwerden ist so schwer verdaulich, wie scharf gebratene Reibekuchen: “Funktionelle Dyspepsie”.
Rein theoretisch ist die Lösung ganz einfach: “Keine nicht zu fetten oder scharfen Speisen in mehreren kleinen Portionen über den Tag verteilt”, rät Ernährungsberaterin Ulrike Weingärtner. “Dazu viel frisches Obst und Gemüse; lieber mal einen warmen Tee als kalte Cola und natürlich kein Nikotin.” Wer dann noch Stress vermeidet, seine regelmäßigen Mahlzeiten langsam einnimmt und tüchtig kaut, der ist auf dem richtigen Weg. Wie gesagt: In der Theorie ist das ganz einfach!
Aber auch unserem Trucker, der pünktlich in Passau liefern muss, kann geholfen werden: Moderne Arzneimittel wie Talcid von Bayer neutralisieren im Magen die überschüssige Säure, die sich dann auch nicht mehr in die Speiseröhre verirren und dort Sodbrennen verursachen kann. Die besondere chemische Struktur des Talcid-Wirkstoffs bekämpft dabei eben nur das Zuviel an Säure. So kann der Magen weiter in vollem Umfang seiner eigentlichen Arbeit nachgehen, der Verdauung.
Inzwischen hat die Wissenschaft gezeigt, dass das Antazidum (Azidum = das Saure) Hydrotalcit, der Wirkstoff in Talcid, viel mehr leisten kann, als nur die Funktion der “Säure-Polizei”. Es aktiviert körpereigene Substanzen wie Enzyme und Proteine, die die Magenschleimhaut schützen und sie gegen schädliche Einflüsse – von Kaffee bis Fast-Food – unempfindlicher machen. Zudem regt Hydrotalcit körpereigene Wachstumsfaktoren an, die für die Heilung von bereits geschädigtem Gewebe, wie Geschwüre in Magen und Zwölffingerdarm, mitverantwortlich sind.
Talcid ist verschreibungsfrei in Apotheken erhältlich. Trotzdem schätzen auch Ärzte wie der Kölner Internist Dr. Michael Willems den hohen therapeutischen Nutzen von Antazida: “Sie wirken sehr schnell und problemlos. Und ich kann sie jeder Altersgruppe unter meinen Patienten empfehlen.”
Und die sind von Talcid überzeugt, wie jetzt eine Anwendungsbeobachtung unter 4.000 Apothekenkunden gezeigt hat: 98 Prozent waren danach mit der Wirksamkeit zufrieden. Bei 90 Prozent mit leichten bis mittleren Beschwerden trat die Linderung innerhalb von 15 Minuten ein. Dies bestätigte auch eine Kundengruppe, bei der ganz besondere Umstände für Sodbrennen sorgen: schwangere Frauen.
Die gezielte Regulierung der Magensäure wurde schon in der Antike betrieben, denn unsere Vorväter wussten bereits, dass einige Mineralien dazu imstande sind – zum Beispiel das vor allem in Norwegen vorkommende Hydrotalcit. Als Forscher damit begannen, in den 70er Jahren dieses natürliche Mineral synthetisch nachzubauen, war dies die Geburtsstunde von Talcid – vor genau 25 Jahren.
“Nur gesunde Ernährung und entspannte Lebensführung sind besser”, ist Ulrike Weingärtner sicher. Und so mancher “Handlungsreisende” plant diesen Luxus regelmäßig fest ein. Fürs Wochenende.