Jährlich verunglücken ca. 60.000 Ski- und Snowboardfreunde im Winterurlaub. Dabei stellen Orthopäden fest, dass Winterurlauber sich in den letzten Jahren gefährlicher verletzen als früher. Es gibt Hinweise dafür, dass durch Verwendung der Carving-Ski das Verletzungsrisiko steigt. Die meisten Sportverletzungen am Knie entstehen im Winter beim Skifahren, im Sommer beim Fußball. „Wir haben das Glück, dass sich hierzulande eines der weltbesten Rettungswesen etabliert hat. Aber wir sollten dennoch alles daran setzen, Verletzungen so gut wie möglich zu vermeiden“, erklärt Prof. Dr. med. Volker Ewerbeck, Direktor der Abteilung 1 der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg und teilnehmender Experte der Kampagne „Orthopädie bewegt“. „Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene - Wintersportler sollten sich mit Gymnastik gezielt vorbereiten, um das Unfallrisiko zu mindern“ , so der Experte weiter. Wichtig sind beim Training vor allem die Muskelgruppen, die beim Ski- und Snowboardfahren besonders beansprucht werden: Gesäß-, Oberschenkel-, Waden- und Hüftmuskulatur sowie die Arm- und Schultermuskulatur, denn die Experten der Kampagne „Orthopädie bewegt“ sind sich einig, dass Wintersportler durch eine stabile und gut trainierte Muskulatur viele Verletzungen vermeiden könnten.
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