Was tun wenn Speiseröhre und Magen brennen?
Autor:in: SvL • Datum: 03.11.2004
Eine “kleine Minderheit” von rund 20 Millionen Betroffenen mit brennenden Problemen ist seit der Einführung der Gesundheitsreform auf sich alleine gestellt, denn “Erste Hilfe Mittel” dürfen nicht mehr verschrieben werden - der Patient muss nun eigenverantwortlich entscheiden
Vorbeugende Maßnahmen ergeben sich in der Regel aus der Vermeidung von Risikofaktoren für Sodbrennen. In erster Linie ist es daher wichtig, sich und seinen Magen selbst zu beobachten, um individuellen Reizauslösern auf die Schliche zu kommen und diese künftig zu meiden bzw. in den Griff zu bekommen.
- Jedes Pfund zu viel macht dem Magen zu schaffen und kann dauerhaft Beschwerden verursachen. Daher ist es wichtig, auf die schlanke Linie zu achten - auch dem Magen zuliebe! Gegebenenfalls die Ernährung umstellen und spordich aktiv werden, damit die Waage weniger anzeigt und auf dem Magen nicht zu viel Druck lastet.
- Wenn etwas zu schwer im Magen liegt, „beschwert” dieser sich — deswegen sollte man abends auf üppige Speisen verzichten. Ölsardinen und Hülsenfrüchte z.B. verweilen länger im Magen, sodass er nachts damit beschäftigt ist, die Nahrung zu verdauen. Sodbrennen ist eine mögliche Folge.
- Versuchen Sie, weitestgehend auf Alkohol und Zigaretten zu verzichten - beides finden die Magenschleimhäute „reizend”. Abgesehen davon sind diese Suchtmittel bekanntermaßen auch sonst nicht gerade gesundheitsförderlich.
- Meiden Sie auch übermäßigen Kaffeegenuss, da hierdurch eine Überproduktion von Magensäure verursacht wird. Stattdessen lieber mal einen Kräutertee trinken.
- Arbeiten in gebückter Haltung und schweres Heben sollten nach Möglichkeit vermieden werden — aus dem dann entstehenden Magendruck entfacht sich nicht selten ein brennendes Feuer.
Nehmen Sie sich ein Beispiel an der Prinzessin auf der Erbse: Betten Sie Ihren Oberkörper vor dem Schlafengehen weich gepolstert und gern ein wenig höher - denn aufwärts in die Speiseröhre fließen kann die Magensäure höchstens im Märchen.
Versuchen Sie (negativen) Stress zu vermeiden. Wenn man kaum zur Ruhe kommt und stets unter Strom steht, nimmt einem das auch der Magen früher oder später übel.
Schnell und effektiv helfen sogenannte Antazida, wie beispielsweise Riopan® Magen-Gel, eine flüssige Soforthilfe in einem handlichen Stickpack, welcher 1600 mg Magaldrat enthält. Wer es lieber zuerst mit einem Naturheilmittel versuchen will, kann z.B. Iberogast® einnehmen, welches für leichte Fälle geeignet ist.
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