Millionen von Menschen bringt das Restless Legs Syndrom jede Nacht um den Schlaf. Auch Anne Friedrichs kann davon ein Lied singen. Kaum will sie sich endlich vom Tag ausruhen, fangen die Beine - manchmal auch die Arme - tief im Inneren an zu kribbeln, zu ziehen und zu brennen. Linderung wird heiß ersehnt. „Aber ich nehme doch schon so viele Tabletten“, Anne hebt die Augenbrauen bei dem Gedanken an ein weiteres Präparat in ihrer Hausapotheke.
Mit Hausmitteln kann man dem RLS zu Beginn des Kribbelns oder bei leichten Beschwerden gut abhelfen. Kaltes Abbrausen der Beine hilft, Stehen auf kühlen Fliesen und Sport in Maßen und Entspannungsübungen mit Bewegung, z. B. Chi-Gong. Kaffee und Alkohol und auch Autogenes Training bekommen ihr nicht, denn gerade wenn Körper und Geist in Ruhe sind, macht sich das RLS bemerkbar.
In letzter Zeit beginnen die Beschwerden, Annes Alltag einzuschränken. Schon mehrere Male musste sie die regelmäßige Kaffeerunde mit ihren Freundinnen absagen und verzichtet auf die bisherigen Theaterbesuche. Die Hausmittel reichen dann nicht mehr aus. Für diese Situationen wünscht sie sich doch eine medikamentöse Unterstützung. Ein Ungleichgewicht des
Botenstoffs Dopamin im Gehirn ist nach Auffassung von Experten die Ursache für das RLS. Die Dopaminbalance kann mit der Wirkstoffkombination Levodopa/Benserazid (Restex) sehr gut wieder hergestellt werden. Der Wirkstoff ist als einziger in Deutschland für die Behandlung des RLS zugelassen. Seine gute Verträglichkeit stellt der Wirkstoff seit über 30 Jahren unter Beweis.
Der Hausarzt oder Neurologe erkennt das RLS recht schnell, indem er Fragen stellt wie: Juckt, zieht, brennt oder kribbelt es in den Beinen? Treten die Beschwerden vor allem in Ruhe auf, werden aber bei Bewegung besser? Verschlimmern sich die Beschwerden gegen Abend und in der Nacht? Der Arzt prüft, ob eventuell ein Eisenmangel vorliegt oder eine Erkrankung der Nieren. Wenn diese Störung beseitigt ist, verschwindet häufig auch das RLS.
Wichtig für Anne Friedrichs: Die Behandlung mit Levodopa ist keine Dauermedikation, sondern wird bei Bedarf eingesetzt. Wenn Anne Friedrichs eine längere Fahrt vor sich hat oder einen gemütlichen Nachmittag mit ihren Freundinnen, genügt es Levodopa etwa eine Stunde vorher einzunehmen. Mit längerer Wirkdauer für die Nacht gibt es das Medikament als Retard-Kapsel, die den Wirkstoff noch langsamer abgibt. Levodopa ist die Vorstufe zum Dopamin. Benserazid verzögert dabei den Abbau des Botenstoffs.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.roche.de