Wer über rheumatische Beschwerden klagt ist wahrlich nicht allein. Rheuma ist eine regelrechte Volkskrankheit, denn viele Menschen leiden unter den „fließenden“ Schmerzen in den Gelenken. Als fließend beschreiben die Geplagten nämlich den für Gelenkrheuma so typischen Schmerzcharakter.
Das Hauptproblem rheumatischer Erkrankungen sind Entzündungen der Gelenke. Bei einer Entzündung kommt es zu einer Schwellung des Gelenks und zu einer Verdickung der Gelenkhaut. Beide Faktoren erschweren den Transport von wichtigen Nährstoffen wie Vitamin E in das Gelenk. Bei Gelenkentzündungen wandern außerdem Blutzellen in das Gelenk ein und setzen sogenannte Sauerstoffradikale frei.
Freie Radikale können in der Umwelt (z.B. durch Luftverunreinigung, UV-Strahlung, Ernährung) und im Organismus selbst entstehen. Bei bestimmten entzündlichen Erkrankungen werden in großer Menge Sauerstoffradikale produziert, die das vorhandene gesunde Gewebe angreifen und schädigen können. Diese Oxidantien zerstören die gelenknahen Zellen und den Gelenkknorpel. Die zerstörten Zellen wiederum verstärken die Entzündungsreaktion, so dass noch mehr Radikale freigesetzt werden. Diese Kettenreaktion wird durch Vitamin E unterbunden, indem es die Freien Radikale abfängt.
Die bei Gelenkentzündung verlängerte Transportstrecke, aber auch der gesteigerte Anfall von Sauerstoffradikalen führen zu einer Verminderung des Vitamin E im Gelenk. Eine Minderversorgung des Gelenks mit Vitamin E hat nicht nur die Verstärkung der Entzündungsreaktion zur Folge, sondern auch die Freisetzung von Knorpel zerstörenden Substanzen. Zudem kommt es zur Hemmung von Knorpel schützenden Enzymen. Dies zeigt, dass Vitamin E als Gelenkschutz-Faktor bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen und bei entzündlichen Arthrosen von großer Bedeutung ist. In einer Studie von Prof. Dr. Olaf Adam von der LMU München sollen nun die Folgen einer Entzündung auf die Spiegel des Vitamin E im Blut und in der Gelenkflüssigkeit untersucht werden.
Es gibt berechtigten Grund zur Hoffnung für Rheumageplagte. RRR-?-Tocopherol, Vitamin E pflanzlicher Herkunft, ist in der Lage, freie Radikale zu vernichten. So kann RRR-?-Tocopherol Entzündungen auf natürliche Art und Weise positiv beeinflussen, den Gelenkverschleiß verlangsamen und Schmerzen sanft lindern.
Die tückische Krankheit Rheuma verringert den Vitamin E-Gehalt im Organismus: „Bei Rheuma läuft in den Gelenken ein Entzündungsprozess ab und dieser Prozess verbraucht Vitamin E“, so Prof. Dr. Olaf Adam von der LMU München. Prof. Dr. Adam weiter: „Vitamin E wird in die Gelenke transportiert. Dieser Transport ist bei entzündlichen Prozessen erschwert, so dass der Vitamin E-Spiegel im Gelenk deutlich reduziert ist. Zu diesem Themenkomplex bereiten wir nun unsere neue Studie vor“, so der Münchner Rheumatologe. Deshalb ist darauf zu achten, dass Vitamin E dem Körper in ausreichender Menge und über einen längeren Zeitraum zur Verfügung steht. Viele wissenschaftliche Studien zeigen, dass pflanzliches Vitamin E in einer Dosis von mind. 500 I. E. erfolgreich eingesetzt wird. Bei starken Beschwerden ist zu Beginn eine Dosierung von 1.000 I. E. als wirkungsvoller Anschub der Therapie sinnvoll.
Bei dem Vitamin E-Präparat Optovit® (in Apotheken) handelt es sich um das besonders wirksame, weil bioaktive RRR-?-Tocopherol. Außerdem liegt bei Optovit® der Wirkstoff als Arzneimittel in optimal abgestimmter Menge (500 I. E. oder 1000 I. E.) und geprüfter Qualität vor. Mit Vitamin E pflanzlicher Herkunft kann das Entzündungsgeschehen positiv beeinflusst, der lokale Vitamin E-Mangel im Gelenk behoben und der Verbrauch chemischer Schmerzmittel reduziert werden.