Immer häufiger und in immer neuen Genussvarianten: Jeder Bundesbürger kaufte 2013 durchschnittlich 3311 Gramm der weiß-gelben Triebe.
Zubereitung: Chicorée-Sprossen treiben aus, ohne mit der Erde in Berührung zu kommen. Daher müssen sie vor der Zubereitung nicht extra gewaschen werden. Übrigens: Nur das Untere des Chicorées muss abgetrennt werden. Die äußeren Blätter kann man bedenkenlos mitverzehren.
Lagerung: Je frischer, desto besser. Aber auch im Kühlschrank bleibt er, mit Frischhaltefolie abgedeckt, bis zu sechs Tage schmackhaft. So dunkel wie möglich aufbewahren, da Licht den Geschmack verändert.
Kochen: Chicorée schmeckt roh als Salat, überbacken, gedünstet oder gebraten. Beim Kochen am besten eine Pfanne oder einen Topf aus Eisen verwenden, da sich die Blätter sonst dunkel verfärben. Tipp: Wer den leicht herben Chicorée-Geschmack neutralisieren will, kann einfach etwas Zucker darüber streuen. Zitronensaft sorgt außerdem dafür, dass die Blätter schön weiß bleiben.
TIPP: Chicorée kann auch als Kaffeeersatz verwendet werden. Dafür wird die getrocknete Wurzel in kleine Stücke geschnitten, im Ofen geröstet und anschließend gemahlen. Der Kaffeeersatz heißt Muckefuck und war vor allem in Kriegszeiten beliebt.
Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) 2015 ↩