Manuell oder elektrisch? Diese Frage stellt sich praktisch jedem Menschen früher oder später. „In den letzten Jahren haben zahlreiche Studien Hinweise darauf geliefert, dass elektrische Zahnbürsten bei gleicher regelmäßiger und systematischer Anwendung zu einer effektiveren Mundhygiene führen können als manuelle Zahnbürsten“, erklärt Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer. Manuelle Bürsten bieten in der Regel zwar vergleichbar gute Ergebniss, jedoch nur wenn auch die Putztechnik optimal ausgeführt wird. „Insbesondere um einer Parodontitis, also einer Entzündung des zahnumgebenden Gewebes vorzubeugen, zeigt die elektrische Bürste nach aktueller Studienlage Vorteile. Entscheidend ist aber gleichzeitig das eigene positive Mundgesundheitsbewusstsein“, erklärt Dr. Oesterreich.
Elektrische Zahnbürsten lassen sich, vereinfacht erklärt, in zwei Gruppen unterteilen und vereinfachen die Bewegungsabläufe beim Putzen. Vor allem für Menschen im höheren Alter, oder aber mit manuellen Einschränkungen kann die elektrische Zahnbürste eine große Hilfe sein.
Oszillierend-rotierende Bürste haben runde Köpfe, die hin- und herschwingen sowie zum Teil pulsieren. Schallaktive Zahnbürsten reinigen hingegen mit seitwärtsschwingenden Borstenfeldern durch Vibration und Schwingungen der Borsten. Zusätzlich sollte man aber immer die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten einmal täglich zu reinigen.
Weniger die Zahnbürste, sondern vor allem der Fluoridgehalt der Zahnpasta ist zum Schutz der Zähne wichtig. Erwachsene sollten ihre Zähne zweimal täglich mit einer Zahnpasta putzen, die 1.500 ppm Fluorid enthält.
Ab dem ersten Milchzahn sollten Eltern Kindern morgens und abends die Zähne putzen. In den ersten zwei Lebensjahren reicht dabei zweimal täglich eine erbsengroße Menge einer Kinderzahnpasta (Fluoridgehalt 500 ppm). Ab dem zweiten Lebensjahr sollte man den Fluoridgehalt verdoppeln.
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