Es gibt verschiedene Arten von elektrischen Fahrrädern. Bei einem Pedelec wird der Radler einem Elektromotor bis maximal 250 Watt bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützt. Will man schneller vorwärtskommen, muss man selber mitradeln. Man kann selber in mehreren Stufen einstellen, wie stark der Motor für einen arbeiten soll. Die sogenannten S-Klasse Pedelecs ermöglichen höhere Geschwindigkeiten, der Motor schaltet sich erst bei 45 km/h ab. Die derzeitige maximal erlaubte Nenn-Dauerleistung der Motoren liegt bei 500 Watt. E-Bikes im engeren Sinn sind mit Elektromofas zu vergleichen. Man kann mit diesen auch fahren ohne in die Pedale treten zu müssen. Sie gelten als Kleinkraftrad wenn eine Motorleistung von 500 Watt und eine Höchstgeschwindigkeit von maximal 25 km/h nicht überschritten werden. Will man mit diesen fahren, benötigt man ein Versicherungskennzeichen, eine Betriebserlaubnis und mindestens eine Mofa- Prüfbescheinigung.
Eine Umfrage der Forsa im Auftrag von Bosch eBike Systems ergab, das die meisten motiviert sind, nach einem faulem 2015, sich dieses Jahr mehr zu bewegen. Es wurden 1000 Bundesbürger über 18 befragt. 65 % gaben an, vermehrt Rad fahren zu wollen. Radfahren ist somit beliebter als joggen, schwimmen oder wandern. Vermehrt ins Fitnessstudio gehen wollen gerade mal 24 %. Das Rad, ob nun mit Motor oder ohne, wird von vielen als Alternative für kurz Strecken, zum Beispiel zum Supermarkt oder in die Arbeit, gesehen. Mit einem Pedelec (Pedal Electric Cycle) können sich 23 % aller Befragten auch gut vorstellen, mit dem Rad zum Arbeitsplatz zu fahren. eBikes sind ein modernes Fortbewegungsmittel für moderne Menschen.
Mit der motorisierten Unterstützung schafft man auch weitere Strecken mühelos und der starke Gegenwind, der Feind eines jeden Radfahrers, ist kein Problem mehr.
Mit einem eBike ist es also gut vorstellbar die täglichen Besorgungen zu tätigen. Ohne lästiges Parkplatzsuchen und schneller als mit einem gewöhnlichem Drahtesel bietet das Pedelec eine willkommene Alternative. Auch Ausflüge mit dem elektrischen Fahrrad stehen hoch im Kurs.
Bei einem elektrischen Rad achten die Käufer vor allem auf den Fahrkomfort. 86% empfinden guten Service als sehr wichtig. In erster Linie muss das Rad bequem sein und sich leicht fahren lassen. Die meisten wollen ihren fahrbaren Untersatz bei einem kompetenten Händler kaufen, der mit gutem Rat zur Seite steht.
Jeder Zweite achtet beim Kauf auf Komponenten wie Gangschaltung oder Elektromotor. 62% der jüngeren Befragten achten auch sportliches, schickes Design. 35 % aller Befragten gaben an, dass das äußere Erscheinungsbild eine Rolle bei der Kaufentscheidung spielt.
Tamara Winograd, Pressesprecherin bei Bosch eBike Systems , betont, wie wichtig ein intensiv geschultes enges Händlernetz und der damit verbundene gute Service für die Käufer ist. Die eBike Fahrer profitieren langfristig von Rädern mit Bosch-Technik.
Zur Zeit werden die motorisierten Räder noch hauptsächlich für den alltäglichen Gebrauch eingesetzt. Viele Hersteller erkennen aber schon die Wünsche der vor allem jüngeren Verbraucher. Schon jetzt sehen 10% im eBike ein potenzielles Fitnessgerät. Es kommen immer mehr eMountainbikes auf den Markt. Es gibt sogar schon die ersten Rennräder in eBike-Ausführung. Somit zeigt sich der Trend, dass in Zukunft Pedelec schon bald noch mehr zum Sportgerät wird.