Sobald es Frühling wird sind die verschiedensten Aktivitäten angesagt: Autos werden gewienert, Wohnungen hochglanzpoliert und Gärten auf Vordermann gebracht. Bringen Sie doch dieses Jahr mal nicht nur ihre Umgebung, sondern auch sich selbst in Schwung. Wir verraten Ihnen, wie.
Genau jetzt wäre doch die richtige Zeit, um den Vorsatz vom gesünderen Leben in die Tat umzusetzen, oder etwa nicht? Erfahrungsgemäß ist dabei einer der schwierigsten Aspekte die regelmäßige Bewegung. Viele haben regelrechte Berührungsängste, sich unter all’ die vermeintlichen Sport-“Profis” zu mischen. Sie sind sich außerdem völlig im unklaren darüber, wie und mit welcher Sportart sie beginnen sollen. Dabei ist es gar nicht so schwierig. Das Geheimnis ist, es langsam angehen zu lassen und sich eine Sport- bzw. Bewegungsart auszusuchen, die einem Spaß macht. Wer über 35 ist, sollte zur Sicherheit sein Vorhaben vorher mit einem Arzt besprechen. Wegen ihrer günstigen Effekte auf Herz, Kreislauf und Stoffwechsel sind Ausdauersportarten besonders empfehlenswert. Die Belastung sollte dabei so gewählt werden, daß eine gewisser Pulsfrequenz erreicht und aufrecht erhalten wird. Dieser Zielpuls liegt für Untrainierte über 35 bei 180 (Schlägen pro Minute) minus Lebensalter (in Jahren). Nach einigen Monaten regelmäßigen Trainings kann er auf 190 minus Lebensalter hochgesetzt werden.
Gehen ist sicher die einfachste und ursprünglichste Fortbewegungsart. Daß man es auch als Sport betrachten kann, dürfte manchem eher ungewöhnlich erscheinen. Hin und wieder ein Spaziergang, das genügt zu diesem Zweck natürlich nicht. Zweimal die Woche sollten Sie sich eine halbe bis eine Stunde Zeit nehmen, kräftig ausschreiten und Ihren Zielpuls anpeilen. Am Wochenende ist dann eine Halbtages- oder Tageswanderung die ideale Ergänzung. Bei einer mehrstündigen Wanderung ist es natürlich nicht erforderlich, den Zielpuls ständig zu halten, das wäre wirklich zu mühsam. Dennoch: Legen sie auch beim Wandern gelegentlich einen Zahn zu, damit Sie für etwa eine Viertelstunde die Zielpulszahl erreichen. Da eine falsche Gehtechnik zu vorzeitiger Ermüdung, Rückenschmerzen und Problemen mit den Füßen führen kann, hier ein paar Tips: