Mit einer langen Geschichte und einem modernen Tourismusangebot verknüpft die ganz im Westen Österreichs gelegene Urlaubsregion Montafon Tradition und Moderne für aktive Urlauber. Liebhaber der alpinen Welt finden herkömmliche Freizeitbeschäftigungen neben modernsten Highlights. So kann man sportliche Angebote wie Wandern und Klettern durch rasante E-Bike-Touren und kreative Kletteraktionen im Waldseilpark ergänzen. Wer es noch aufregender mag, findet mit dem Flying Fox oder der Sommerrodel-Erlebnisbahn ” Alpine Coaster “ einzigartige Abenteuer.
Zwischen den Orten St. Gallenkirch, Schruns und Tschagguns verlebt man nicht nur unbeschwerte, sondern auch fernab vom Massentourismus unvergessliche Tage, bei denen auch die Kulinarik nicht zu kurz kommt. Wir beginnen unsere kleine Reise durchs Montafon in St. Gallenkirch und besuchen zunächst das Silbertal. Mit der letzten Gondel des Tages erreichen wir den Panoramagasthof Kristberg , wo uns nach einer herzlichen Begrüßung Adolf Zudrell leidenschaftlich und amüsant über die rund 1000-jährige Geschichte der einst hier tätigen Bergknappen erzählt. Mit diesen Bergarbeitern blickt man tief in die Vergangenheit und das Bergwerk am Bartholomäberg dürfte zu den ältesten, urkundlich erwähnten Bergbaugebieten im Alpenraum zählen, wie Herr Zudrell zu berichten weiss.
Nach diesem historischen Genuss wartet dank Küchenchef Eric Gonglach noch ein kulinarisches Feuwerk auf uns im Hotel-Restaurant mit seiner genussvollen und gesunden Küche. Der Meister des Kochlöffels weis nämlich aufs Trefflichste die Besonderheiten der regionalen Küche mit jenen der großen Gourmetwelt zu kombinieren und so wird im gemütlichen Ambiente das Abendmahl zu einem raffiniert kulinarischen Gaumenschmaus. Von frischem Gemüse über regionale Spezialitäten bis hin zur Würze wird hier auf Qualität geachtet und beispielsweise ausschließlich mit Himalaja-Kristallsalz zubereitet. Zusätzlich finden individuelle Wünsche Berücksichtigung: Diät- und Diabetikerkost, gluten- und laktosefreie Speisen oder vegetarische Leckereien kommen aus der Küche des Küchenzauberers als einzigartige Köstlichkeiten, ehe man in den gemütlichen Zimmern, wohl gesättigt und gut genährt zur Nachtruhe schreitet.
Am nächsten Tag wartet man bereits in Gargellen bei der Talstation auf uns, um den Tag dann auf 2.130 Meter Höhe im Schafberghüsli Gargellen mit einem kräfitgen Bergfrühstück zu beginnen. Und das ist auch gut so. Denn die regionalen Köstlichkeiten stärken für die hier beginnende Klettertour, die uns entlang des alten Schmugglerweges auf die Gargeliner Köpfe führt. Der Klettersteig begeistert durch seine abwechslungsreiche Struktur, und sollte nur mit entsprechender Bergerfahrung durchstiegen werden. Dabei lässt sich auch eindrucksvoll erkennen, welchen Gefahren einst die Schmuggler ausgesetzt waren, wenn sie auf den schwerbeladenen Buckelkraxn Kaffee, Tabak, Wein, Korn, Honig oder Loden am Zoll vorbei über die Berge trugen.
Von der Bergstation der Schafbergbahn beim Schafberg Hüsli aus geht es zunächst binnen rund 45 Minuten zum Einstieg des Klettersteiges auf 2.270 Metern Höhe. Hier stehen zwei Varianten zur Auswahl, um den Gipfel der Gargeliner Köpfe in 2.550 Metern Höhe zu erreichen. Mit den Schwierigkeitsgraden C und D (mit zwei Seilbrücken und einer Steilwand) lässt sich individuell der Weg wählen, der zu den eigenen Fähigkeiten passt. Der Abstieg ist ca. 100 Meter mit einem Seil gesichert, bevor der Weg über den teilweise steilen Wanderweg wieder hinab zur Bergstation der Schafbergbahn führt. Wie bereits erwähnt - beide Klettersteige sind nur für geübte Berggeher empfehlenswert!
Nach diesem aufregenden Tag kehrt wir reich an wunderbaren Erlebnissen im Wanderhotel Vermala ein. Das kleine, doch feine, Hotel lädt zum Relaxen und Entspannen im hauseigenen Wellnessbereich, wo man in ruhiger Atmosphäre im 250 qm großen Saunabereich und/oder zahlreichen Massagevarianten den Tag Revue passieren läßt.
Am nächsten Tag wartet eine Tour der besonderen Art auf uns: Das Team von Intersport begrüßt unsere kleine Reisegruppe nach der Busfahrt nach Schruns mit E-Mountainbikes, Sturzhelmen und Handschuhen. Nach einer kurzen Einführung durch den Guide starten wir zur aktionsreichen Fahrt über das Kreuzjoch und die Zamangspitze bis hin zur Wormser Hütte, wo eine Stärkung auf uns motorisierte Pedalisten wartet. Danach geht es Downhill rasant zurück zum Bikeverleih.
Mit dem neuen Konzept “E-legant durchs Montafon” macht das BergePLUS-Programm den Biker-Spaß für Menschen mit unterschiedlicher Kondition möglich, da das Biken mit elektrischer Unterstützung völlig neue Erlebnismöglichkeiten mit weniger Kraftaufwand bietet und somit auch all jene geeignet ist, die nur über eine mäßige Muskelkraft verfügen. bietet. Die geführten Mountainbike- und E-Bike-Touren lassen sich auf unterschiedlichen Routen erleben, die sich individuell auf die Teilnehmer abstimmen lassen.
An diesem Abend erwartet uns noch ein ganz besonderes Highlight auf uns. Das Abendessen im mit zwei Hauben geschmückten Montafoner Hof, wo uns das Küchenteam mit einer Schmakerlrunde durch die Küche bei stilvoller Stubenmusik begeistert. Die moderne, ausgewogene Küche verbindet die traditionellen Speisen aus dem Montafon mit kulinarischen Highlights ausgesuchter Gaumenfreuden. Anschließend geht es zum Tagesausklang in den Vis a Vis gelegenen urgemütlichen Traditionsgasthof Löwen , wo nicht nur Urlauber, sondern auch Einheimische sich gerne ein Stelldichein geben.
Der letzte Tag der Reise lässt noch einmal die Freude an der außergewöhnlichen Aktivität aufleben. Nach der Abfahrt in Richtung Latschau bieten sich gleich drei Highlights. Der Waldseilpark Golm stellt den ersten Anlaufpunkt dar. Der größte Hochseilgarten im Vorarlberg begeistert mit kreativen Parcoursen und kniffeligen Aufgaben in luftiger Höhe. Und hier startet auch der Flying Fox, die rasante Seilbahn quer über den Stausee, die das Gefühl vom Fliegen bei bis zu 70km/h über 565 m Länge und 47,5 m Höhenunterschied vermittelt. Die Landeplattform führt die aktionshungrigen Gäste zum Alpine Coaster, einer kreative Rodelbahn , welche von der Jahreszeit unabhängig, Sommer wie Winter rund 8 Minuten Abfahrtsspaß mit einer spektakulären, doch stets sicheren Bahnführung, garantiert.
Nach all diesen ereignissreichen Erlebnissen findet die kurze Reise ins Montafon ihren Abschluss und verdeutlicht eindrucksvoll, dass der bislang mehr als Wintersportparadies bekannte Westen Österreichs auch zu jeder anderen Jahreszeit eine Reise wert ist.
Wer das Montafon im Winter erleben möchte, dem sei vor allem die Silvretta-Region besonders empfohlen. Hier gibt es nicht nur zahlreiche Hotels für Sportbegeisterte, wie beispielsweise das Sporthotel Silvretta-Montafon in Gaschurn, sondern jede Menge Aktivitäten rund um die weiße Pracht, die die Herzen der Tiefschneefans, ob Einsteiger oder Experten, höher schlagen läßt. Mit den Silvretta Montafon Bergbahnen geht es dann zu unter anderem zum „Gipfelsturm“ auf die 2.386 Meter hohe Zamangspitze , bei dem nicht nur die Gelände-Abfahrt für Glücksgefühle, sondern auch ein professioneller Guide für die Sicherheit sorgt.