Im südlichsten Teil des SalzburgerLandes, umgeben von den mächtigen Gipfeln des Alpenhauptkammes, liegen die 15 idyllischen Orte und Täler der Ferienregion Lungau. Das Skigebiet Katschberg-Aineck präsentiert sich diesen Winter mit einer Vielzahl an Neuerungen, und im Skigebiet Fanningberg befindet sich die längste 6-er-Sessel-Bahn der Welt. Insbesondere für den Nachwuchs hat die Ferienregion Lungau ein großes Herz: Im Skikindergarten und in den Skischulen werden die Kleinen von bestens geschulten Skilehrern betreut.
Der Lungau bildet eine große Beckenlandschaft, die im Norden von den Schladminger und den Radstädter Tauern, im Westen von Ausläufern der Hohen Tauern und im Süden von den Gurktaler Alpen (Nockgebiet) umschlossen wird.
Die Anwesenheit von Menschen im Lungau ist seit der jüngeren Steinzeit durch einzelne Funde gesichert. Seit dem 2. Jhdt. v. Chr. gehörte der Lungau zum keltischen Königreich Norikum, das 15. v. Chr. von den Römern besetzt und um 50. n. Chr. zu einer römischen Provinz wurde. Aus der über vier Jahre während den Epochen römischer Herrschaften gibt es noch heute zahlreiche Zeugnisse: Von der Römerstraße über den Radstädter Tauern und die Laußnitzhöhe erinnern zum Beispiel die aufgestellten Meilensteine! Im 8. Jhdt. geriet der Lungau unter bayerischen Herrschaft und wurde nach dem Sturz des Bayernherzog Tassilo III 788 ein teil des großen Frankenreiches der Karolinger!
Die Burgen im Lungau dienten als Wohnsitze des Adels, als Grenzbefestigung sowie als Verwaltungszentren. Das älteste geistige Zentrum war Mariapfarr, die Mutterpfarre des gesamten Lungaues, die schon im Jahre 923 als “die Kirche im Lungau” genannt wurde. Die überwiegend bäuerliche Bevölkerung des Lungaues lebte von Ackerbau und Viehzucht. Die noch heute verbreitete Almwirtschaft wurde wahrscheinlich schon von den Slawen betrieben. Neben der Landwirtschaft bildeten der Handel und der Bergbau das Rückgrat der Lungauer Wirtschaft. Der wichtigste Nord-Süd Handelsweg führte durch den Lungau.
Nach dem Ende der Bergbaugeschichte im Jahre 1880 wurde der Lungau durch seine Abgeschlossenheit zur “ärmsten” Region im Land Salzburg. Eigentlich erst durch den Bau der Tauernautobahn (1974-1976) und den damit verbundenen florierenden Tourismus erlangte der Lungau wieder an wirtschaftlicher Bedeutung.
Heute ist die Region ein beliebtes Urlaubsziel - Sommer wie Winter - mit fast 1,3 Mio Nächtigungen im Jahr! Wir wollen Ihnen kurz die bekanntesten Orte im Lungau vorstellen:
St. Michael Am Fuße des Speiereckberges, umgeben von einer herrlichen Bergkulisse liegt St. Michael. Der Ort hat seine Ursprünglichkeit sowie die unberührte Natur- und Kulturlandschaft erhalten. Die Gemeinde St. Michael, mit ihren 3.500 Einwohnern und 3.000 Gästebetten, zählt zu den beliebtesten Ferienorten im Salzburger Land. Die Skigebiete Katschberg-Aineck sowie Speiereck-Großeck befinden sich in nächster Nähe. Die schönsten Langlaufloipen führen in die Täler Muhr und Zederhaus sowie entlang der Mur - Richtung St. Margarethen. St. Michael ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert!
Tamsweg ist der Hauptort der Ferienregion Lungau liegt auf 1.024 m Seehöhe und zählt 5800 Einwohner bei 900 Gästebetten. Den historischen Marktort bürgerlicher Prägung umgibt ein Ring von reizvoll gelegenen bäuerlicher Weilern und Dörfern, die bis 1936 selbstständige Gemeinden waren: Wölting, Haiden, Sauerfeld, Seetal, Lasaberg, Keusching und Mörtelsdorf. Durch die zentrale Lage von Tamsweg sind die Lungauer Skigebiete optimal, ob mit dem eigenen PKW oder mit dem Skibus, zu erreichen. Stets beliebt: Ein gemütlicher Einkaufsbummel in den zahlreichen Geschäften oder ein geselliges Après Skivergnügen in den gemütlichen Bars oder Diskotheken!
Der Charme des Wintersport-Urlaubsortes inmitten des Lungaues liegt in seiner Ursprünglichkeit. Seit jeher übt Mauterndorf, ein jahrhunderte alter Markt, eine große Anziehungskraft auf Fremde aus: Ware es vor 2000 Jahren die “alten Römer”, die sich aus strategischen Gründen in Mauterndorf niederließen, so sind es heute jährlich Zehntausende Besucher aus allen europäischen Staaten, die sich in dem idyllischen Urlaubsort wohlfühlen.
Gepflegte, abwechslungsreiche Skipisten auf der “Skischaukel” mit den “hauseigenen” “Zweitausendern” Großeck und Speiereck sowie Anschluss auf 220 Kilometer gespurte Langlaufloipen. Eine anspruchsvolle Rodelbahn läßt die Herzen aller Wintersportler höherschlagen. Erweitert wird dieses Angebot noch durch die leicht erreichbaren Skigebiete (Gratisskibus) Katschberg-Aineck, Fanningberg und Obertauern mit mehr als 60 Liftanlagen. Der Atem der Geschichte ist in Mauterndorf spürbar: Die im Jahre 1253 erbaute, das ganze Dorf überragende Burg, zieht die Blicke auf sich. Der historische Ortskern mit seinen vielen alten Treppengiebelhäusern ist ganz besonders sehenswert.
Das Gemeindegebiet von Thomatal mit seinem gleichnamigen Hauptort erstreckt sich über eine Fläche von 75 km2 in eine Seehöhe von 1050 m, in einem vom Durchzugsverkehr abgeschiedenen Teil des Lungaues. Im Winter haben Sie die Möglichkeit sich beim Eisstockschießen, Rodeln, Wandern oder Langlaufen zu erholen. In 1750 m Seehöhe, ebenfalls im Gemeindebereich, liegt das familienfreundliche Skigebiet Schönfeld.
Herrlich präparierte Abfahrten und 15 km Langlaufloipen läßt Wintersport- Herzen höher schlagen. Speziell für Familien gibt es bei uns die so genannte “Kasmandlloipe” (Kinderloipe, Rodelbahn, Kinderspielplatz). Ein Ort, wo sich Eltern und Kids einfach wohlfühlen.
Wenn der Schnee staubt und die Kinder lachen, dann wird es einem im ” sonnenreichsten Ort Österreichs” gleich “warm ums Herz”! Von 1.100 m bis 2.020 m kann die Sonne ruhig scheinen, der Schnee auf den Pisten und Loipen bleibt bis in die Frühjahrsmonate beständig und pulvrig.
Die 6-er Samson Bahn am Fanningberg bieten Komfort und Technik auf dem neuesten Stand. Die Schifahrerherzen lassen vor allem die hervorragenden Abfahrten, die guten Schneekonditionen und die urgemütlichen Schihütten höher schlagen. Mariapfarr, mit 80 Kilometern das Zentrum des 230 km weiten Lungauer Loipennetzes, ist ein heißer Tip für Liebhaber des lautlosen Gleitens. Die wunderschönen Seitentälern in die Niederen Tauern erkunden. Wo Natur noch natürlich und die Luft klar und rein ist. Für jene, die es gemütlicher angehen wollen bietet Mariapfarr bestens geräumte Winterwanderwege.