Wir haben uns einmal im leicht erreichbaren Umkreis der Großstadt München umgesehen und sind im Bregenzer Wald, im Tannheimer Tal und im Alpbachtal fündig geworden. Drei Hotels, drei völlig unterschiedliche Konzepte, aber ein gemeinsamer Wunsch: Dem Gast mit ganz speziellen Angeboten die Zeit so angenehm wie möglich zu machen, ihm das zu geben, wozu er eigentlich viel zu wenig Zeit hat: Entspannung!
Urlaub zu Zweit, frisch Verliebt, zum Hochzeitstag oder als Geburtstagsgeschenk – im Hotel Gams im idyllischen Bregenzer Wald sind Paare willkommen – aber ohne sonstigen Familienanhang! Kinder haben hier nichts verloren und sind als Gäste gar nicht eingeplant. Hier fährt her, wer romantische Zweisamkeit genießen möchte. Und sie wird in aller Regel natürlich von Paaren, selten auch mal von Freundinnen oder Freunden gebucht. Als Geschenk für ein Jubiläum sind die Kuschel-Angebote zur trauten Zweisamkeit besonders beliebt. Weshalb man durchaus nicht nur junge Pärchen, sondern auch noch immer oder bereits wieder verliebte ältere Paare dort antrifft. Genießen tun die Angebote des Kuschelhotels aber Jung und Alt gleichermaßen.
Die sympathischen Inhaber Ellen Nenning und Andreas Mennel ließen sich vor nunmehr über sieben Jahren nicht beirren in ihrer Idee und Vorstellung, zogen ihr Konzept von einem Hotel für Paare, die einfach mal nur ihre Zweisamkeit genießen möchten, konsequent und mit sehr viel Engagement durch. Bereits 2005 eröffneten sie neben dem altehrwürdigen Haupthaus ein kreisrundes Blütenschloß mit romantischen Kuschelsuiten und erweiterten nach vier erfolgreichen Jahren das fast vierhundert Jahre alte historische Haupthaus um einen daran anschließenden kubischen Blütenkokon mit 30 Kuschelsuiten. Eine außergewöhnliche Architektur, gepaart mit innovativem Design, spricht das vier Sterne Superior Haus eine ganz außergewöhnliche Sprache. Während im Blütenschloss die Räume durch Balkone in den Außenbereich verlängert wurden, werden in den Kokons die Balkone in den Raum hinein gezogen. Die Wellness Traumwelt “Da Vinci Spa”, erstreckt auf nunmehr 2000 qm. Ob „Hot-Spot“, „Cool-Pool“ oder Panorama-Fitnessraum, zahlreiche Treatment-Kabinen, eine Erdsauna, Dampfbad und viele weitere Elemente laden die Paare zum Entspannen und zur erholsamen Zweisamkeit – die man auch mit Partner-Massagen genießen kann. Hat man sich den Tag über erholt, erwartet die Gäste abends eine Märchenwelt der kulinarischen Genüsse mit einem sieben Gänge Menü. Die Künste der Küchen-Crew sind für Jedermann in einer offenen Küche sichtbar. Ein ganz besonderes Prachtstück ist ein zwei Stockwerke hoher Wein-Glas-Turm. Nach köstlichem Essen und göttlichen Desserts lässt es sich im Lounge- und Barbereich gemütlich abhängen.
Sozusagen gleich um die Ecke von Bregenzerwald liegt das bereits zu Tirol gehörende Tannheimer Tal. Einst als blutarmes Seitental des Oberinntales auch Heimat der Schwabenkinder, hat es sich längst zum Geheimtipp für Liebhaber und Genießer entwickelt und die zahlreichen schwäbischen Gäste halten nicht mehr nach arbeitssamen Kindern, sondern nach erholsamen Angeboten gepaart mit sportlichen Freuden Ausschau. Wellness-Tempel gibt es in zahlreichen Ortschaften des Tals mehr als genug, sie schmücken sich gerne mit royalen Zusätzen oder ewige Jugend versprechenden Wassern. Schön luxuriös sind sie allesamt, gemütlich ob der Größe nicht immer. Und ob man im Tosen von heiligen Wasser-Kulissen auch kulinarische Highlights erhält, darf bezweifelt werden. Aber, diese Entzückungen der Genuss bereitenden Herdgurus gibt es tatsächlich. Sogar der ehrwürdige Gault Millau hat dies erkannt und dem Küchenchef Raffaelle Cannizzaro von der Tannheimer Stube des Hotel Hohenfels 17 seiner höchstens 20 ehrwürdigen Punkte verliehen. Und an den Köstlichkeiten des sympathischen Meisterkochs , der bereits in den besten Häusern Europas den Kochlöffel schwang, kann man auch als ganz normaler Hotelgast teilhaben – er kocht nämlich nicht nur für erlesene Feinschmecker , sondern auch für die „normalen Hotelgäste“.
Doch das Hohenfels ist nicht nur eine hervorragende Gourmet-Adresse, sondern auch ein äußerst sympathisches Familien-Genießer-Hotel und ein idealer Ausgangsort für Sportskanonen (der Skilift liegt vis-a-vis der Haustüre) oder gemütliche Wanderfreunde. Alle Zimmer, sowohl des Haupthauses als auch des Neubaus geben den Blick frei auf eine atemberaubende Bergwelt, in der man Skifahren, Langlaufen, Mountainbiken oder „nur“ Wandern nach Können und Laune kann. Im schönen Aussenpool samt Saunahütte lässt es sich vortrefflich wellnessen, ein hauseigener Physiotherapeut bringt auch morsche Knochen schnell wieder auf Trab.
Was aber ganz besonders hervorsticht in diesem Haus auf dem hohen Felsen, ist die familiäre Atmosphäre , um die sich das Gastgeber-Ehepaar Monika und Wolfgang Radi mit seinem Team immer zu bemüht, und dadurch eine gediegene Behaglichkeit zaubert, die vor allem von zahlreichen Stammgästen aus dem In- und Ausland besonders geschätzt wird. Wolfgang Radi hat, zusammen mit Ekkehart und Stefanie Hamma auch das Kochbuch Feines aus der 5 Elemente Küche (Tinto Verlag) geschrieben.
Die aus China stammende über 2000 Jahre alte Lehre über das Wirken der fünf Elemente Erde, Wasser, Feuer, Holz und Metall, lehrt vor allem über die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Natur und ist damit auch eines der wichtigsten Bestandteile der Lehre der großen Mystikerin des Mittelalters, Hildegard von Bingen , der man sich der im Pirchner Hof , gelegen im lieblichen Tiroler Alpbachtal ganz und gar verschrieben hat. Hier, im ersten ganzheitlich auf Hildegard von Bingen spezialisierte Gesundheitshotel , darf man nicht nur in herrlicher Natur zu sich selbst finden und damit dem gefürchteten Burnout die Tür weisen, sondern auch den Körper entschlacken und mit Hilfe einer köstlichen Dinkel-Küche, und ganz ohne Verzicht auf Genuss, die inneren Uhren von Körper und Geist wieder auf Gleichklang stimmen. “Ihre Vitalität ist unser Mittelpunkt” lautet das Wahlspruch der sympathischen Gastgeberfamilie Peer und setzt diese Motto mit saisonalen Produkten in der Küche, einem eigenen Kräutergarten, in welchem man viel Kräuterkundiges erfährt und zahlreichen Hildegard-Anwendungen im hauseigenen Spa auch konsequent in die Tat um. Wer lieber mal die deftige Tiroler Landküche genießen möchte, wird mit Produkten aus dem eigenen Stall bestens bedient.
Bewusste Entspannung kann im, den vier Elementen gewidmeten Garten der Lebensenergie finden, wo nicht nur der Naturteich zur beschaulichen Rast einlädt. Hausherr Wolfgang Peer , u.a. staatlich geprüfter Skilehrer und Nachwuchstrainer, lehrt mit Hingabe ein, auf Wunsch auch ganz individuell auf den Gast abgestimmtes, Aktiv-, Bewegungs- und Entspannungsprogramm mit ganzheitlichen Ansatz. Christa Peer , deren Elternhaus der Pirchner-Hof ist, möchte ihren Gästen vor allem zu mehr Regeneration und nachhaltigem Wohlbefinden verhelfen, und damit vor allem dem Trend „immer noch mehr, immer noch schneller, immer noch größer“ entgegenwirken. Als begeisterter Hildegard-Fan bietet sie ihren Gästen nicht nur zahlreiche Hildegard-von-Bingen-Pakete , sondern auch Hildegard-Seminare , medizinisch begleitet durch Dr. med. Felicitas Karlinger , an.
Weitere Informationen unter:
- Hotel Gams
- Landhotel Hohenfels
- Hotel Pirchner-Hof