Univ.-Doz. Dr. Bertram Hölzl, ärztlicher Leiter des Gasteiner Heilstollen s ist vertraut mit den Schmerzproblemen von Rheumatikern. Um Entzündungen und Schmerzen in der kalten Jahreszeit vorzubeugen empfiehlt der Experte vor allem viel Wärme. Packen sie die Gelenke gut ein und schützen sie sich mit passender Kleidung vor Wind und Wetter. Auch Kuren in Heilstollen wirken Wunder. Im Gasteiner Heilstollen herrschen beispielsweise Temperaturen von über 37,5 Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit von bis zu 100 Prozent. Dies verhilft zu entspannten Muskeln. Ausserdem tritt im Stollen Radon in geringen Mengen aus dem Berggestein aus. Radon hemmt die Aktivität von Entzündungszellen bei Rheumatikern.
Des weiteren gilt, wie immer: Wer rastet, der rostet. Durch die Wärme im Sommer sind die Schmerzen meist gemildert und durch die vermehrte Bewegungen werden die Beschwerden noch weiter reduziert. Im Winter fällt es auch Nicht-Rheumatikern schwer, denn warmen Platz am Ofen zu verlassen. Doch nur mit ausreichend Bewegung können sie der rheumatischen Gelenkversteifungen entgegenwirken. Eine Studie aus Großbritannien hat vor kurzem bewiesen, dass Sport auch Entzündungsschübe reduzieren kann.
Des Weiteren stützen starke Muskel die Gelenke, womit diese entlastet werden. Auch die Knochen werden gestärkt. Für Rheumatiker geeignete Sportarten sind gelenkschonende Bewegungen, wie Schwimmen, Aquagymnastik, Tanzen oder Walking.
Nutzen sie die Zeit im Winter um ärztlich verschriebene Krankengymnastik zu besuchen.
Neben Heilstollen und Sport ist auch Entspannung ein wichtiger schmerzlindernder Faktor. Durch Meditation, Tai Chi oder Yoga lockern Blockaden in Muskeln, sorgen für ein besseres Körpergefühl und helfen den Schmerz in Zaum zu halten.
Unter www.gasteiner-heilstollen.com oder www.radonwaermetherapie.com finden Sie mehr hilfreiche Informationen rund um Thema Anti-Rheuma und Entspannung.