Seit über 100 Jahren ist Bad Tölz für seine Kurtradition bekannt und beliebt und seit 1969 führt es das Prädikat “Heilklimatischer Kurort”. Die Besonderheiten des Tölzer Heilklimas: Die Lage in 650 bis 700 Meter an der Nordflanke der Alpen, das zudem die Grenze zwischen dem mitteleuropäischen Klima und dem Mittelmeerraum bildet,sorgt für eine ganze Reihe klimabedingter Reize.
Die Jodquellen am Fusse des Blombergs sind das älteste Heilmittel der Kurstadt und haben Bad Tölz als Heilbad international bekannt gemacht. Es gibt verschiedene Formen der Jodkur. Trink-, Badekuren, Inhalationen und die Jod-Augenbehandlung. Die heilende Wirkung des natürlichen Tölzer Jods wird wesentlich unterstützt durch die Spurenelemente - Mineralienverbindungen in Kleinstmengen.
Die renommierte Bad Tölzer Bluthochdruck-Stoffwechselkur hilft gegen Herz- und Kreislaufbeschwerden, Stoffwechselleiden, Übergewicht und erhöhte Harnsäure.
Den Kopf frei bekommen, die Gedanken ordnen, das Leben im Überblick und damit im Griff haben. Alles auch Lernsache. Die Tölzer Ärzte und Psychologen bieten dazu interessante Gesprächkreise an. Themen: Selbstfindung, Lebenssinn, Krisenbewältigung, Älterwerden, etc.
Lassen Sie sich ein Ernährungsprogramm entwickeln, das leichter um Hüfte und Herz macht, und ergänzen Sie es durch unser ausgeklügeltes Stoffwechseltraining mit viel Bewegung.
Aktiv- und Gesundheitsurlaub bietet Bad Tölz allen seinen Gästen in Form von zahlreichen Arrangements an. Hier ein Beispiel:
1- oder 2- Wochenpauschalen mit folgenden Leistungen:
Dazu kommen natürlich die medizinisch / kurtherapeutischen Leistungen wie
Und damit die Kultur nicht zu kurz kommt, stellen wir Ihnen hier noch die weltbekannte Leonhardifahrt von Tölz vor, die jährlich jeweils am 6. November, dem Namenstag des Schutzpatrons des Viehs, stattfindet. Der Anblick der reich geschmückten Wagen und oftmals bildhübschen Tölzer-Madeln ist Balsam für die Seele und “well looking” für das Auge.
Schon in den frühen Morgenstunden des 6. November ziehen von Nah und Fern die Vierergespanne mit den prächtig geschmückten Wagen in den Tölzer “Badeteil”, wo der Wallfahrtszug in Buchener-, Kyrein-, Riesch- und Ludwigstrasse zusammengestellt wird. Um 9 Uhr setzt sich die Leonhardifahrt unter dem Geläute der Kirchenglocken in Bewegung: über Badstrasse, Isarbrücke, Untere Marktstrasse, Jägergasse und den steilen Maierbräugasteig hinauf zum Kalvarienberg.
Nach dem feierlichen Festgottesdienst und der zweimaligen Umfahrung der Leonhardikapelle, bei der Pferde und Wallfahrer den Segen empfangen, beginnt gegen Mittag die Rückfahrt auf gleichem Wege hinunter in die Stadt.
Durch die Obere Marktstrasse und Salzstrasse erreicht der Zug der Gespanne die Mühlfeldkirche,wo er sich nach neuerlicher Segnung auflöst. Der Wettkampf der “Gloaßlschnalzer” bildet während der Nachmittagsstunden in der Marktstrasse den geräuschvollen Ausklang.
wollte schon die hübsche Elisabeth Visconti erleben, denn nur unter derr Bedingung, eine schöne Stadt zu erhalten, war sie bereit den Bayernherzog Ernst zu ehelichen. Nun, er hielt sein Versprechen und schenkte ihr Landsberg am Lech. Wir wissen nicht genau, wie zufrieden die kapriziöse Italienerin mit dem Geschenk war, aber immerhin ist ihrer Forderung die Errichtung des Bayerntores, eines der schönsten gotischen Stadttore Deutschlands, zu verdanken, welches sie aber nie bestaunen konnte. Sie starb, wie viele ihrer Zeitgenossinnen, jung. Aber Landsberg zog auch weiterhin die Besucher wie ein Magnet an und ging nicht immer zimperlich mit ihnen um. Ob man nun sein vor dem Bäckertor angeleintes Pferd suchte (das Tor sieht von der Stadtseite völlig anders aus) oder ob man ihnen das schwer verdiente Geld aus dem Salzhandel durch zusätzliche Steuerabgaben aus der Tasche zog. Bis zu zehn (10!) Zölle mussten Händler einst entrichten, um die Stadt an der lebenswichtigen Salzstrasse passieren zu dürfen. Kein Wunder also, dass Landsberg reich und stattlich wurde – was man heute an vielen Ecken noch bestaunen kann. Wer Landsberg erleben möchte, kann einen individuellen Stadtführer buchen, der fast zu jeder Tages- und auch Nachtzeit zur Verfügung steht. Vor allem die abendlichen Stadtführungen durch Patrizierinnen in historischen Gewändern sind ein Augenschmaus. Und die Damen sprechen natürlich, ganz weltstädtisch, auch Englisch, Französisch und, wenn wundert es, Italienisch.
Nachdenken und die Seele baumeln lassen kann man in Landsberg vor allem in den romantischen Lechauen, die zum träumerischen Spazierengehen einladen. Vor allem die Kneipp-Anlage mit Barfußweg und Pavillon lädt zum spontanen Kuren ein. Wer es lieber sportlicher liebt, sollt den Golfplatz bei Schloß Igling, rund 5 km außerhalb der Stadt besuchen und hier durchatmen und genießen.
Schwelgen im Jugendstil kann man in München im Müllerschen Volksbad, welches bei seiner Entstehung als modernstes Hallenbad von Europa galt. Vom ersten fürstlichen Hallenbad in München in der Badenburg im Nymphenburger Schloßpark bis zu diesem ersten öffentlichen Bad währte es 180 Jahre. Spendiert von dem Münchner Bürger Karl Müller, gebaut von Hocheder 1897-1901, läßt es an feudaler Ausstattung nichts zu wünschen übrig und es fällt dem Besucher nicht schwer, sich in ferne, angenehm warme Länder zu träumen, wenn draußen der Münchner Winter sein Regiment führt.
Der Drachentöter vom Starnberger See: Buchheims Museum der Phantasie war jahrzehntelang ein Zankapfel zwischen dem Spender und jenen, die die Exponate gerne gehabt hätten. Sieger wurde schließlich, wie könnte es auch anders sein, die Region am Starnberger See, auch wenn der Wunschtraum von Buchheim, sich das Museum sozusagen in Feldafing vor die eigene Haustür zu stellen, nicht realisiert werden konnte. Es fand, nach heftigen Querelen, in denen Buchheim seine Idee wie einst der Drachentöter St. Georg gegen jeden und alles verteidigte, seine Heimat in Feldafing und gilt zwischenzeitlich als “Renner”. Fast niemand, der sich die Bilderbuchlandschaft rund um den Starnberger See als Tourist verordnet, mag auf die Ausstellungen im Museum der Phantasie verzichten. Und hier gibt es bei Gott nicht nur Expressionismus zu sehen – kommen Sie einfach selbst und erforschen Sie Buchheims Welten der Phantasie – Sie werden es nicht bereuen.