Bestimmte Vitamine können die Haut mehr als pflegen und schützen. Sie wirken heilungsfördernd, wenn man sie zur Wundbehandlung einsetzt. In der Naturheilkunde wird seit alters her die äußerliche Anwendung von Lebertran als Hausmittel zur Wundbehandlung empfohlen. Dies liegt zum einen an den ungesättigten Fettsäuren, zum anderen aber vor allem am hohen Vitamin-A-Gehalt des Lebertrans. Da Vitamin A bekanntlich das Zellwachstum anregt, fördert es so einen schnellen Wundverschluß.
Das Panthenol spielt auch bei der Wundheilung und der Behandlung von sonnenverbrannter Haut oder aufgesprungenen Lippen eine besondere Rolle. Hautverletzungen oder auch -reizungen, die mit einer Salbe behandelt werden, die Panthenol bzw. Dexpanthenol enthält, heilen viel schneller als unbehandelte Hautverletzungen. Bei Menschen mit einem optimalen Pantothensäure-Gehalt im Blut vollzieht sich der Heilungsvorgang ebenfalls wesentlich schneller als bei schlecht versorgten Personen ( Panthenol ).
Bei einem Sonnenbrand kann außerdem Vitamin E, äußerlich angewendet, aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften hilfreich sein. Dies gilt auch für andere entzündliche Hautreaktionen.