Honig schmeckt immer und ist 1000 Jahre lang haltbar, wenn man den Berichten aus ägyptischen Grabkammern Glauben schenken darf.
Die Germanen verehrten ihn als Speise der Götter, griechische Supersportler verwendeten ihn zur Leistungssteigerung und Hippokrates behandelte eiternde Wunden damit. Heute steckt der Honig in Cremes, Lotions, Shampoos und Badezusätzen. In der Hausapotheke darf er nicht fehlen und die moderne Medizin ist ihm wieder auf der Spur.
Die einzelnen Sorten unterscheiden sich erheblich in Bezug auf Geschmack, Inhaltsstoffe und Wirkweise. Handelsüblicher Honig genügt zur Pflege trockener, rauer Haut. Für offene Wunden oder Infekte braucht es schon mehr.
Die gesündeste aller Honigsorten ist der neuseeländische Manuka-Honig. Er weist hohe Konzentrationen des antibakteriellen Wirkstoffs Methylglyoxal (MGO) auf, wie Forscher der Universität Dresden festgestellt haben. Dabei steigt die antibakterielle Tätigkeit mit dem MGO-Gehalt. Dieser ist für Manuka-Honig wertbestimmend und wird auf den Packungen angegeben.
Honig spendet und bindet Feuchtigkeit. Das glättet kleine Fältchen und lässt die Haut schön prall aussehen. Außerdem wirkt er stark antibakteriell, klärend und beruhigend – Pusteln und Rötungen können Sie Adieu sagen.
1 TL Manuka-Honig mit 1 EL Weizenkleie mischen und auf das Gesicht auftragen. 10-15 Minuten einwirken lassen, danach sanft abrubbeln. Die Reste mit lauwarmem Wasser abwaschen.
1 EL Manuka-Honig mit einigen Tropfen Zitronensaft vermischen und auf die gereinigte Haut auftragen. Nach 20 Minuten mit lauwarmem Wasser abwaschen
Honig enthält viele milde Säuren, die den natürlichen Säureschutzmantel der Haut unterstützen und so ihre von Natur aus geringe Feuchthaltefähigkeit verstärken. Das verhindert ihre Austrocknung und beugt rauen, rissigen Händen vor.
Raue Stellen nach dem Duschen mit Manuka-Honig bestreichen und mit einem warmen Umschlag abdecken. So lange einwirken lassen, bis der Umschlag abgekühlt ist. Die Stelle daraufhin nochmals lauwarm waschen und mit einer fettreichen Creme oder Lotion eincremen.
Die wertvollen Lipide und Aminosäuren des Honigs pflegen und nähren das Haar, machen es glatt und geschmeidig.
2 EL Manuka-Honig und 1 EL Olivenöl glatt rühren. Emulsion auf die gewaschenen Haare auftragen. Mit einem Handtuch oder einer Plastikhaube abdecken. 20 Minuten einwirken lassen, danach gut ausspülen und mit einem milden Shampoo sorgfältig auswaschen.
Manuka-Honig besitzt antimikrobielle, entzündungshemmende und wundheilende Eigenschaften, die Infekte wie z. B. Herpes, spröde Lippen und rissige Mundwinkel perfekt bekämpfen.
Einfach etwas Manuka-Honig auf die Lippen auftragen und einwirken lassen. Danach ablecken. Wem dies zu süß ist, dem empfehlen wir Lippenpflegestifte mit Manuka-Honig (z. B. aus dem Online-Shop von www.neuseelandhaus.de).