Frühjahrssonne auf entwöhnter Haut. Da kommt es schnell zu Sonnenbrand und Hautreizungen. Und die Sonne schädigt die haut auch dann, wenn kein Sonnenbrand entsteht. UV-Strahlung zerstört Kollagen und hemmt seine Neusynthese. Dafür könnte verantwortlich sein, dass das natürlicherweise in der Haut vorkommende Vitamin A durch UV-Strahlung zerstört wird. Diese These präsentierte der Dermatologe Prof. Dr. Saurat vom Kantonsspital Genf auf dem 10. Kongress der European Academy of Dermatology 2002 in München. Lokal auf die Haut aufgetragene Vitamin A-Präparate können den Abbau von Kollagen verhindern und DNA der Epidermis schützen. Für eine wirksame Vorbeugung von lichtbedingten Hautschäden und Hautkrebs ist es deshalb sinnvoll, sich nach dem Aufenthalt in der Sonne mit einem Vitamin A-haltigen Produkt einzucremen. So wird der sonnenbedingte Vitamin A-Mangel ausgeglichen und einer Schädigung der Haut vorgebeugt.
Vitamin A-haltige Körperlotionen gibt es z. B. als frei öl soft-Creme-Fluid in Apotheken.