Dieses bildet einen Schutzmantel für Bakterien, die sich unter anderem in Salzlösungen oder bei Extremtemperaturen wohlfühlen. Bereits vor 150 Jahren ist das Prinzip der "Chromatographie"(Farbschreibung) entdeckt worden und in den vergangenen Jahren wurde es laufend weiterentwickelt. Bei den so genannten chromatographischen Stofftrennungen werden winzige poröse Feststoffpartikel, so genannte Adsorbentien, mit sehr großen inneren Oberflächen in eine Trennsäule aus Glas oder Stahl gepackt. Das Substanzgemisch, das getrennt werden soll, wird in einem Lösungsmittel gelöst und mit einer Pumpe durch das Festbett gefördert. Die einzelnen Komponenten werden dabei unterschiedlich stark zurückgehalten, so dass sie unterschiedlich schnell durch die chromatographische Säule wandern und am Ende des Festbettes zeitlich gestaffelt aufgefangen werden können.
Das chromatographische Verfahren, das an der Dortmunder Universität durchgeführt wird, ist besonders geeignet, um diverse Feinchemikalien oder pharmazeutische Wirkstoffe in sehr hohen Reinheiten, bis zu 99,9 Prozent, herzustellen. Dafür werden je nach der zu trennenden Substanz unterschiedliche Adsorbentien und Lösungsmittel eingesetzt.
Ectoine wirken von innen nach außen und schützen nicht nur die Bakterien, sondern auch die menschliche Haut vor Umwelteinflüssen. Als Creme aufgetragen gelangen sie bis ins Innere der Hautzellen und schützen sie vor Sonnenbrand und Hautalterung.