Autor: Michaela Dane, Miguel Corty
Verlag: Narayana
Seiten: 276
ISBN-10: 3941706705
ISBN-13: 9783941706705
Preis: EUR 39.00
Dr. Miguel Corty und Dr. Michaela Dane haben die umfassenden Werke von Paracelsus intensiv studiert und wie einen Schatz, den es zu heben gilt, auf geniale Weise für die heutige Zeit wieder nutzbar gemacht. Sie verfügen selbst über langjährige und umfassende praktische Erfahrung mit dieser Heilmethode.
Das Herzstück der Paracelsusmedizin ist die fast in Vergessenheit geratene Signaturenlehre. Diese stellt aufgrund von Ähnlichkeiten in Form und Struktur einen Bezug zwischen bestimmten Heilmitteln und Körperregionen her. Die Autoren geben eine umfassende Auflistung dieser Entsprechungen mit vielen oft wenig bekannten Heilmitteln aus dem Mineral-, Pflanzen- und Tierreich.
Wird die Signaturenlehre mit dem Planeten, der zum Zeitpunkt der Geburt das Horoskop dominiert, kombiniert, ist eine sehr präzise Verschreibung möglich. Mit diesem „Geburtsherrscher“ können Erkrankungsprozesse vorausgesagt werden. Er beschreibt angeborene Eigenschaften, Stärken, Schwächen oder typische Charakterzüge. Die Ermittlung dieses persönlichen Planeten wird so erläutert, dass auch ein Laie ihn bestimmen kann.
Die somit bestimmten Heilmittel umfassen u. a. homöopathische Mittel wie Equisetum bei Arthrose, Elixiere wie Mondelixier für die Fruchtbarkeit, Phytotherapie mit Hypericum perforatum bei Nervenleiden, verschiedene Arcana zur Behandlung chronischer Leiden, Kristallwasser, Vitamine und Heilnahrung nach Signatur.
Ein besonderes Kapitel befasst sich ausführlich mit den Archetypen der sieben Geburtsherrscher. Typische Fallbeispiele aus der täglichen Praxis werden sehr lebendig und nachvollziehbar dargestellt.
Ein Werk, das die Lehre des bedeutenden Heilkünstlers Paracelsus in verblüffender Einfachheit für die Praxis des modernen Therapeuten verfügbar macht.
“Paracelsus ist einer der bedeutendsten Ärzte der Weltgeschichte. Im Ausgang des Mittelalters und an der Schwelle zur Neuzeit heilend und lehrend, in einer Zeit, als die Dogmen des Altertums ins Wanken gerieten und die Aufklärung ihr erstes Licht erstrahlen ließ, prägte er die Medizin der nächsten Jahrhunderte entscheidend. „Warum fremden Herren dienen, wenn ihr euch selbst gehören könnt?“ war sein Motto, das frappierend an Hahnemanns „Aude sapere – habe den Mut, selbständig zu denken“ erinnert, ebenfalls ein Schlagwort der Aufklärung. Sein Wirken war so nachhaltig, dass noch heute viele Schulmediziner sich auf ihn berufen, weil er sich auf wahrnehmbare Fakten berief und seine Therapie an den Ergebnissen maß. Doch auch die Homöopathie, 200 Jahre später entstanden, beruft sich auf ihn, weil er die unsichtbaren Arzneikräfte und das Ähnlichkeitsprinzip kannte. Zwar hat erst Hahnemann die paracelsische Ähnlichkeit der Signatur als Ähnlichkeit der Symptome präzisiert und in Arzneimittelprüfungen wissenschaftlich umgesetzt, doch das Leben und Wirken dieser beiden maßgeblichen Geistesgrößen gleicht sich in Vielem.
Leider gab es bisher keine aktuelle praktische Literatur der paracelsischen Medizin. Dieses Buch schließt die Lücke, denn die beiden innovativen Autoren besitzen jahrzehntelange Erfahrungen mit der modernen Anwendung paracelsischer Prizipien in heutiger Diagnose und Therapie. Sie haben erstmalig das alte Wissen für die heutige medizinische Anwendung wieder lebendig gemacht. Ihr vorliegendes systematisch aufgebautes Werk besteht zur Hälfte aus Fallschilderungen. Die entscheidenden Faktoren der paracelsischen Analyse sind die Signatur und der Geburtsherrscher, also der wichtigste Planet des Geburtshoroskops. Wie diese beiden Faktoren in Krankheitsbildern und Arzneien zu erkennen sind, wird durch ausgezeichnete Tabellen klar und übersichtlich dargestellt. Damit ist das Buch auch ein Nachschlagewerk für alle, die sich auf diese medizinische Methodik ernsthaft einlassen wollen. Für Homöopathen kann es interessant sein, viele bekannte Mittel aus Pflanzen- Tier- und Mineralreich nach Planeten und Krankheitsbildern aufgeschlüsselt wiederzufinden.
Wer Paracelsus neu erleben und verstehen will, der findet hier ein exzellentes Werk, das es so noch nie gab.” (Ulrich Welte)